Es ging um die Wirtschaft und um Terrorismus
Madrid/New York – Der spanische Regierungschef Mariano Rajoy hat in diesen Tagen zum ersten Mal mit dem zukünftigen US-Präsidenten Donald Trump telefoniert. Bei dem etwa zwanzig Minuten dauernden Gespräch ging es um das gegenseitige Versprechen, das enge Vertrauensverhältnis in den bilateralen Beziehungen aufrechtzuerhalten.
Wie aus dem Moncloa-Palast verlautete, hat Rajoy dem zukünftigen Präsidenten persönlich seine Glückwünsche zum Wahlsieg ausgesprochen, die bereits am Wahltag per Telegramm übermittelt wurden.
Trump habe dem spanischen Regierungschef seine enorme Sympathie für das spanische Volk versichert und sich an seinen Aufenthalt in Barcelona erinnert. „Eine großartige Stadt“, habe er wiederholt unterstrichen.
Im Laufe des Gesprächs hat Rajoy seine Überzeugung zum Ausdruck gebracht, dass ein Wirtschaftswachstum sowohl in Spanien als auch in Europa dringend notwendig sei, um neue Arbeitsplätze zu schaffen und das soziale Gefälle zu reduzieren.
Themen der internationalen Politik wurden ebenfalls erörtert mit besonderem Gewicht auf die Sicherheits- und Verteidigungspolitik und den weltweiten Kampf gegen den Terrorismus des Dschihad. Die Regierung unterstrich, dass Spanien und die USA befreundete Staaten mit den gleichen Werten sind. Beide sind Mitglied der internationalen Koalition gegen den Dschihadismus. Auch wurde über die Standpunkte beider Staaten, was die Konsequenzen des Brexit und der weltweiten Wirtschaftslage betrifft, gesprochen.
In seinem Twitter-Account berichtete Rajoy über sein Telefongespräch mit Trump, das er als freundschaftlich bezeichnete. Er versicherte, dass der Nachfolger von Barack Obama seine freundschaftlichen Gefühle für Spanien zum Ausdruck gebracht habe.
Weltsicherheitsrat
Am 19. Dezember leitete Rajoy in New York eine Sitzung des Weltsicherheitsrates der Vereinten Nationen. Ein Treffen mit dem zukünftigen US-Präsidenten fand jedoch nicht statt.
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