Am Ende kam der Abriss


Ein Beispiel, wie man es nicht hätte machen sollen …

Seit Beginn der Tourismus-Ära in Spanien und insbesondere während des Booms der siebziger Jahre wurden viele Bausünden bei den Hotels begangen.

Mallorca – So hoch man wollte, egal ob auf dem Strand oder sogar im Wasser, … – sogar heute existiert noch so manche hässliche und umweltschädigende Urlauberunterkunft an den spanischen Küsten. Doch seit dem 4. Februar gibt es zumindest eine Bausünde weniger, denn am selben Tag wurde auf der Baleareninsel Mallorca ein solches Hotel abgerissen.

1944 entstand ein Bungalow, 1960 handelte es sich schon um ein kleines Hotel und 1975 war es dann ein richtiges „Strand-Meer-und-Son­ne“-Hotel. Doch scheinbar war dieses Motto zu ernst genommen worden, denn das Fundament des sechsstöckigen 60-Betten-Hauses befand sich im Wasser der Bucht von Calvià und drang in geschützes Gebiet ein. Aufgrund des schweren Verstoßes gegen das Küstengesetz ließ das Umweltamt den illegalen Bau nun abreißen.

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