Die Antikorruptions-Staatsanwaltschaft untersucht bereits seit einigen Monaten die Finanzen des historischen Führers der Bergarbeiter-Gewerkschaft SOMA-UGT von Asturien José Ángel Fernández.
Es besteht der Verdacht, dass er dem Fiskus ein Vermögen von 1,4 Millionen Euro verschwiegen hat. Jetzt beschäftigt sich die Justiz mit der Frage, wie der 71-jährige Gewerkschafter zu diesem Vermögen gelangte. Seine Einkünfte haben lediglich aus der Vergütung für seine Tätigkeit bei der Gewerkschaft und den Bezügen als Abgeordneter im Regionalparlament bestanden. Fernández war 2013 nach 35 Jahren an der Spitze der Bergarbeiter-Gewerkschaft aus Gesundheitsgründen zurückgetreten. Er hatte ungezählte Hungerstreiks, Protestkundgebungen und Arbeitsniederlegungen für die Bergleute in Asturien organisiert.