Bemühungen um Wiedereröffnung des Barranco del Infierno


Vertreter von Gemeinde und Cabildo trafen zur Beratung zusammen

In Adeje fand dieser Tage ein Treffen von Vertretern der Inselregierung und der Gemeinde statt, um die Maßnahmen für die Wiedereröffnung der Schlucht Barranco del Infierno zu besprechen.

Die Inselumweltbeauftragte Ana Lupe Mora, der Leiter des Straßenbauamtes, José Luis Delgado, und Adejes Bürgermeister José Miguel Rodríguez Fraga trafen sich mit Ingenieuren, um über die notwendigen Absicherungsarbeiten zu beraten.

Die Schlucht, die eines der beliebtesten Wanderziele der Insel ist, wurde nach einem tödlichen Unfall im Jahr 2009 geschlossen. Seither ist der Zugang untersagt und entsprechende Warnschilder signalisieren bei Missachtung des Zutrittsverbots große Gefahr. Angesichts der seither vergangenen erheblichen Zeitspanne wächst das Unverständnis dafür, dass die zuständigen Behörden es bis heute nicht geschafft haben, einen Sicherheitsplan aufzustellen und den Weg durch die Schlucht instand zu setzen, um dieses auch für den Tourismus wichtige Ausflugsziel wieder zugänglich zu machen.

Ana Lupe Mora erklärte nach dem jüngsten Treffen zu diesem Thema, dass in der Besprechung über das neueste Instandsetzungsprojekt beraten wurde. Mit diesen Arbeiten soll das Unternehmen Tragsa beauftragt werden. Die starken Regenfälle im vergangenen Dezember richteten weitere Schäden an dem Wanderweg durch die Schlucht an, sodass die ursprünglich vorgesehene Summe für die Instandsetzung nicht mehr ausreicht. An manchen Stellen, so bestätigte Bürgermeister Rodríguez Fraga, sei der Weg durch Erdrutsche sogar vollkommen verschwunden.

Wann die Arbeiten beginnen und wie lange sie dauern werden, wurde nicht bekannt gegeben.

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