Billigeres Roaming


Seit 1. Juli 2014 erneute Preissenkung

Viele Reisende scheuen sich immer noch davor, das Handy auch im Urlaub wie daheim zu benutzen, denn Horrorgeschichten von exorbitanten Telefonrechnungen nach Auslandsaufenthalten hat jeder schon einmal gehört – oder sogar erlebt.

Madrid – Doch zumindest innerhalb der EU sind solche Ängste seit einiger Zeit unbegründet, denn Preisobergrenzen schützen die Konsumenten vor unliebsamen Überraschungen.

Seit dem 1. Juli sind diese Maximalgebühren sogar noch einmal gesenkt worden: Eine Telefonminute innerhalb der EU darf nun nur noch 19 Cent pro Minute plus MwSt. kosten – bisher waren es 24 Cent. Der Versand einer SMS darf seit dem 1. Juli maximal 7,1 Cent kosten, statt bisher 9,5 Cent. Auch für die Internetnutzung hat die EU-Kommission Preisobergrenzen festgelegt: Deutsche Anbieter dürfen seit Juli nur noch maximal 23,8 statt 53,5 Cent pro Megabyte berechnen. Für Vielnutzer ist trotzdem oft eine Prepaidkarte aus dem Urlaubsland günstiger.

Vorsicht ist weiterhin außerhalb der EU geboten: Dort können die Anbieter die Preise weiterhin frei gestalten, was zu unliebsamen Überraschungen führen kann. Vorsicht ist daher  selbst auf demselben Kontinent angebracht, etwa in der Türkei oder in der Schweiz.

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