Cabildo nimmt den Knotenpunkt bei Las Chumberas in Angriff


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Stauprobleme auf der Nordautobahn

Vertreter der Inselregierung und der Gemeinde La Laguna haben sich Ende Januar mehrmals getroffen, um über die Behebung des Stauproblems auf der Nordautobahn zu diskutieren und die konkreten Maßnahmen zu beschließen.

Ursprünglich sollten sechs Ausfahrten auf dem besonders betroffenen Abschnitt zwischen Guamasa und dem Universitätskrankenhaus neu geordnet werden (das Wochenblatt berichtete), doch schließlich einigten sich die Verantwortlichen auf eine „abgespeckte“ Variante: Zunächst soll nur der Knotenpunkt bei Las Chumberas „gelockert“ und bei San Benito eine neue Zufahrt geschaffen werden.

Cabildo-Präsident Carlos Alonso gab nähere Details zu den geplanten Arbeiten an dem neuralgischen Punkt bekannt, an dem der von der Vía de Ronda kommende Verkehr, die Abbieger zur Verbindungsautobahn und die Abbieger zum Einkaufsgebiet von Las Chumberas aufeinandertreffen. Vorgesehen ist der Bau einer Direktverbindung zwischen der Vía de Ronda und der Verbindungsautobahn sowie die Vorverlegung der Abfahrt zur Verbindungsautobahn, sodass der Verkehr in den Süden nicht mehr  den Abbiegern in das Einkaufsgebiet in die Quere kommt.

Weiterhin hat die Inselregierung einer Forderung der Gemeinde La Laguna nachgegeben und einer erneuten Öffnung der Autobahnauffahrt beim ehemaligen Busbahnhof von San Benito zugestimmt. Die „neue“ Auffahrt Richtung Nord soll den ständig verstopften Kreisverkehr bei Padre Anchieta entlasten. Auch könnte bei der geplanten Auffahrt ein weiterer Kreisverkehr angelegt werden.

José Luis Delgado, Verantwortlicher des Cabildos für Straßen und Landschaft, erklärte gegenüber einer Inselzeitung, derzeit würden die Projekte ausgearbeitet. Diese Phase soll im Februar abgeschlossen sein. Weil Delgado die Arbeiten bei Las Chumberas von der regulären Straßenwartung durchführen lassen will, könnten diese schon im April abgeschlossen werden. Allerdings stehen entscheidende Fragen noch offen. So ist ungeklärt, ob der Zubringer parallel zur Autobahn für den Verkehr Richtung Süden oder für den Verkehr zum Einkaufszentrum genutzt werden soll. Darüber hinaus könnte aus Kostengründen doch ein Vergabeverfahren durchgeführt werden müssen, was die Arbeiten hinauszögern würde.

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