Corona-Quarantäne auf sieben Tage verkürzt

Die spanische Gesundheitsministerin, Carolina Darias (l.), und die Vertreter der autonomen Regionen waren sich bei der Sitzung schnell einig. Foto: efe

Die spanische Gesundheitsministerin, Carolina Darias (l.), und die Vertreter der autonomen Regionen waren sich bei der Sitzung schnell einig. Foto: efe

Omikron-Welle bringt Veränderungen

Madrid/Kanarische Inseln – Die Regierung und die autonomen Regionen haben einstimmig beschlossen, die Quarantäne für alle Corona-Infizierten von bisher zehn auf sieben Tage zu verkürzen. Das Gleiche gilt für nicht Geimpfte, die enge Kontaktpersonen von einer auf Corona positiv getesteten Person sind. Die Quarantäne wird von zehn auf sieben Tage verkürzt. In der Regelung war bereits festgelegt, dass Geimpfte, die enge Kontaktpersonen von einer auf Corona positiv getesteten Person sind, keine Quarantäne einhalten müssen.

Diese Maßnahme steht im Einklang mit Ländern wie dem Vereinigten Königreich, Italien und den Vereinigten Staaten, welche die Quarantänezeit angesichts der neuen Phase der Pandemie mit der Omikron-Variante verkürzt haben. Es wird erwartet, dass diese Variante zwar ansteckender ist, jedoch weniger Krankenhauseinweisungen zur Folge haben wird.

Auch der Präsident der Regierung, Pedro Sánchez, hat sich zu diesem Thema geäußert. Er erkennt an, dass die körperliche und die geistige Gesundheit sowie die Wirtschaft in Einklang gebracht werden müssen. Er betonte, dass Spanien dank der hohen Impfquote besser vorbereitet und geschützt ist, als vor einem Jahr. So bekräftigte er, dass die Impfung, die Verwendung von Masken und die institutionelle Einheit, die richtige Strategie zur Bekämpfung des starken Anstiegs der Infektionen durch die Omikron-Variante sei.

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