Das Google-Phone landet in Spanien


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Vodafone vertreibt das Nexus One bis Juli exklusiv

Eigentlich wollte Google sein erstes eigenes Smartphone Nexus One direkt über das Internet im eigens dafür eingerichteten Online-Shop unter www.google.com/phone verkaufen, ohne SIM-Lock und mit freier Wahl des Providers.

Madrid – Obwohl dieses Konzept durchaus vielversprechend war, haben im ersten Monat nur  100.000 Kunden ein Nexus One auf der Homepage geordert – eine klare Schlappe gegenüber Modellen der Konkurrenz wie das iPhone von Apple oder das Droid von Motorola, die in ihrem ersten Verkaufsmonat über eine Millionen Mal über den Ladentisch gingen.

Google blieb also keine andere Wahl als den Verkauf doch über die Mobilfunkbetreiber und ihre Shops abzuwickeln. In Spanien (und Europa) ist nun Vodafone der erste Betreiber, der das Smartphone anbietet. Der britische Mobilfunkriese darf das Gerät sogar bis Anfang Juli exklusiv vertreiben, danach wird es wohl auch bei anderen Providern in den Katalog aufgenommen.

Der klare Vorteil des Google-Phones liegt im eigenen Betriebssytem namens Android, das sich in nur knapp zwei Jahren zum meistgenutzten System für Smartphone entwickeln konnte. Durch sein offenes Konzept können Entwickler schnell eigene Applikationen schreiben, die dem Gerät einen klaren Vorteil bieten.

Das Nexus One kommt in Spanien mit der Version 2.1 von Android auf den Markt, das beipielsweise die Bedienung per Sprachsteuerung erlaubt. Zumindest auf Englisch funktioniert das bereits besser als beim iPhone von Apple, sogar so gut, dass sich mit ihr ganze Emails diktieren lassen können. Auch Suchanfragen lassen sich per Sprache starten oder die Lokalisierung einer Adresse in Google Maps oder Street View. Ob das ganze auch in deutscher Sprache zufriedenstellend funktioniert, wird sich erst in einigen Monaten herausstellen, wenn die deutsche Software-Version herauskommt.

Serienmässig ist das nur 130 Gramm schwere Nexus One mit einem 3,7 Zoll großen Touchscreen ausgestattet. Ein Qualcomm-Prozessor mit 1 Gigahertz werkelt im Gehäuse und macht es zu einem der schnellsten Smartphones, die derzeit erhältlich sind. Neben dem 512 Megabyte großen Arbeitsspeicher stehen 512 Megabyte Flash-Speicher zur Verfügung. Wem das nicht ausreicht, der kann per microSD-Karte bis auf 32 Gigabyte aufrüsten. Eine Speicherkarte mit 4 Gigabyte wird gleich mitgeliefert. Fotos und Videos können mit der integrierten 5-Megapixel-Kamera geschossen werden, im Dunkeln steht ein LED-Kameralicht zur Verfügung.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]

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