Der Vizepräsident von Valencia klagt über Druck und Drohungen wegen des Erwerbs von Sozialwohnungen

Rubén Martínez Dalmau Foto: efe

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Drohungen

Rubén Martínez Dalmau von der linkspopulistischen Podemos, welcher dem Regionalparlament ein Dekret zur Erhöhung der Zahl der Sozialwohnungen vorlegen will, hat über Druck und sogar Drohungen von „anonymen Kräften“ beklagt. Das besagte Dekret soll der öffentlichen Verwaltung die Möglichkeit geben, Wohnungen zu erwerben, die aus Enteignungen wegen Nichtzahlung von Hypotheken stammen oder die über große Immobilientransaktionen veräußert wurden. Öffentliche und private Drohungen durch die Kräfte, welche Investitionsfonds verteidigen, seien an der Tagesordnung, hatte Dalmau bei der Polizei erklärt. Diese richteten sich nicht nur gegen ihn persönlich, sondern auch gegen das Team, das bei der Ausarbeitung des Dekrets mitgewirkt habe. In der Region herrscht ein großer Mangel an Sozialwohnungen, die Warteliste umfasst mehr als 14.000 Familien.

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