Unser Praxistipp
Wer in Spanien einen ADSL-Anschluss bestellt, erhält dazu meist vom Provider einen kostenlosen Router gestellt. Dieser ist für die rudimentären Funktionen ausreichend, er stellt also die Verbindung zum Internet her und bietet WLAN. Viel mehr bieten diese Billig-Router allerdings nicht. Dabei gibt es Geräte, die nicht nur die Internetverbindung herstellen, sondern noch viel mehr können.
Die in Deutschland sehr beliebten Fritz!Boxen des heimischen Herstellers AVM etwa bieten je nach Modell zusätzlich eine Telefonanlage, digitalen Anrufbeantworter, DECT-Basisstation für Schnurlostelefone, WLAN nach dem neuesten Standard mit getrenntem Gastzugang und vieles mehr.
Eine übersichtliche, durchdachte Administrationsoberfläche erleichtert die Einstellungen. Falls das Funknetz des Routers nicht ausreicht, lässt es sich mit Zubehör spielend leicht erweitern, etwa mit den Fritz!WLAN-Repeatern oder über das Stromnetz mit Fritz!Powerline. Weiteres praktisches Zubehör fürs Heimnetz sind die Schnurlostelefone Fritz!Fon, Fritz!Apps zur Erweiterung der Funktionen von Smartphones und Tablets oder die neueste Entwicklung zur Heimautomatisierung, die Fritz!DECT-Familie.
Intelligente Steckdose
Mit der cleveren Steckdose Fritz!DECT 200 lässt sich die Stromzufuhr angeschlossener Geräte steuern, deren Energieverbrauch messen, aufzeichnen und auswerten. Per PC, Smartphone oder Tablet steuert man sie komfortabel – auch von unterwegs über das Internet. Wer will, kann damit etwa schon von unterwegs die Poolheizung und den Warmwasser-Boiler im Ferienhäuschen aktivieren und gleichzeitig den Stromverbrauch im Auge behalten oder schlicht per Zeit- oder Zufallssteuerung von Lichtquellen Einbrecher abschrecken.
Annex A / B
Wer jedoch seinen Router aus Deutschland nach Spanien mitbringt, steht vor einem Problem. Während deutsche DSL-Leitungen nach dem Annex B-Standard funktionieren, ist hierzulande Annex A üblich. AVM bietet dafür spezielle Versionen seiner Boxen, die mit dem Zusatz „International” gekennzeichnet sind. Tüftler können über das Internet jedoch schnell herausfinden, wie sich auch eine „deutsche” Fritz!Box mit wenig Know-how auf Annex A umprogrammieren lässt.
