Einer geht …


© PSOE

Angesichts der Kommunalwahlen, die im Mai kommenden Jahres stattfinden werden, beginnt in den kanarischen Rathäusern bereits das „Stühlerücken“.

Einige Bürgermeister wollen nicht mehr kandidieren, und andere Kandidaten drängen nach vorne. So hat Juan José Dorta, der Bürgermeister von Icod de los Vinos, verbindlich erklärt, er werde nicht mehr kandidieren und aus der ersten Reihe der Politik zurücktreten. Er verlässt die Politik sogar aus drei Gründen: Seine Familie, die neue politische Ära und die Erwartungen der Gesellschaft und seiner sozialistischen Partei. Seine Frau und seine Kinder hätten aufgrund seiner politischen Arbeit mehr gelitten, als eine Person gemeinhin ertragen könne, klagte er.

… andere kommen

In Puerto de la Cruz dagegen hat Marco González, der ebenfalls der Sozialistischen Partei angehört, vor mehr als hundert Parteifreunden seine Kandidatur für das Bürgermeisteramt der Touristenstadt präsentiert. González ist Präsident der Ortsgruppe der PSOE von Puerto de la Cruz und möchte das Bürgermeisteramt für seine Partei zurückerobern. Seit zwei Jahren leite er die Belange der Partei und habe seine Leistungsfähigkeit unter Beweis gestellt. „Es wird in den Straßen und auf den Plätzen der Stadt wieder über uns gesprochen, und wir werden das Vertrauen der Bürger zurückgewinnen“, rief er seinen Freunden zu.

Sein Parteikollege Jonay Rodríguez López, ein junger Rechtsanwalt, der in Puerto de la Cruz seine Praxis hat, verfolgt allerdings das gleiche Ziel, nachdem er bei den letzten Gemeindewahlen in Los Realejos gescheitert war. Auch  er will die Sozialisten wieder in der Touristenstadt ans Ruder bringen. Ende Oktober werden die Mitglieder entscheiden, wer der Spitzenkandidat sein soll.

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