Fuerteventura will touristisches Potenzial der Salzwiese von Jandía ausschöpfen


© Cabildo Fva

Vogelbeobachtungsgebiet soll ausgeschildert und die Zufahrten verbessert werden

Das Tourismusamt von Fuerteventura hat gemeinsam mit der Gemeinde Pájara ein Projekt ausgearbeitet, um das touristische Potenzial der Salzwiese von Jandía – El Saladar – auszuschöpfen.

Mit Blick auf den naturnahen Tourismus soll dieses besondere Ökosystem in verschiedener Hinsicht instandgesetzt werden. „Jandía ist Teil des Images der Kanarischen Inseln und steht für den Wunsch nach Sonne und Strand vieler Touristen, die uns besuchen. Die Salzwiese ist ein bislang verborgenes Schmuckstück innerhalb dieses Gebietes, das wir der Welt zeigen wollen“, erklärte der Tourismusbeauftragte Blas Acosta. Man wolle die Wettbewerbsfähigkeit in dem wachsenden Segment des Ökotourismus verbessern und die Salzwiese von Jandía als eines der Werbeelemente dafür einsetzen, sagte er weiter.

Die Planung von Cabildo und Gemeinde sieht zunächst die Abgrenzung des Gebietes vor, um dann innerhalb dieser Zone ein Vogelbeobachtungsgebiet einzurichten. Die Zufahrten sollen verbessert und ausgeschildert, ein Aussichtspunkt für die Vogelbeobachter mit Ferngläsern ausgestattet werden. Informationstafeln sollen Wissenswertes über dieses Naturgebiet, seine Besonderheiten und die hier lebenden Vogelarten vermitteln.

Das Feuchtgebiet von Playa del Matorral findet als Gebiet von wissenschaftlichem Interesse Aufnahme in das internationale Netz von Feuchtgebieten, genannt Ramsar. Die Ramsar-Konvention geht auf den Anfang der 70er Jahre zurück und ist ein internationales Übereinkommen zum Schutz von Feuchtgebieten internationaler Bedeutung. Ziel ist es, für ziehende Wasser- und Watvogelarten ein weltweit zusammenhängendes Netz von Feuchtgebieten einzurichten. Die Konvention ist nach der Stadt Ramsar im Iran benannt, in der die Verhandlung stattfand.

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