Goldfund


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Die Zollbeamten staunten nicht schlecht, als sie bei einer Hausdurchsuchung des in den Korruptionsfall „Pokemon“ verwickelten Ex-Bürgermeisters von Santiago, Gerardo Conde Roa, mehrere Goldbarren fanden, deren Wert auf etwa 50.000 Euro geschätzt wird.

Santiago de Compostela – Jetzt versucht der in Erklärungsnot geratene Stadtvater nachzuweisen, dass die Goldbarren ein Geschenk seiner Schwiegereltern für seine beiden Kinder sind, und hat entsprechende Schreiben der Eltern seiner aus Deutschland stammenden Frau vorgelegt. Diesem Brief  ist zu entnehmen, dass es sich um ein Geschenk zur Geburt eines neuen Kindes handelt. Die Großeltern haben das goldene Geschenk den Eltern anvertraut, bis die Enkel erwachsen sind, und es entsprechend gewinnbringend anlegen können. Conde Roa war 2012 von seinem Posten zurückgetreten, nachdem eine Anklage wegen Steuerhinterziehung von 291.000 Euro gegen ihn eingeleitet worden war.

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