Hilfsgüter von den Kanaren


© EFE

Die kanarische Regierung schließt sich den internationalen humanitären Hilfeleistungen nach dem verheerenden Erdbeben auf Haiti an.

Wie die Regierung mitteilte, ist am 19. Januar von der Militärflugbasis am Flughafen Gando auf Gran Canaria ein Flugzeug mit humanitärer Hilfe für die Erbeben­opfer gestartet, das in Zusammenarbeit mit dem Internationalen Roten Kreuz gechartert und mit Hilfsmitteln beladen wurde. Die Maschine der Gesellschaft Air Georgia traf am Vortag aus Haiti ein, und die Besatzung konnte über Nacht auf Gran Canaria ausruhen. Mit dem Flugzeug wurden Hilfsgüter wie Wasserbehälter, eine Anlage zur Trinkwasseraufbereitung, Werkzeuge, Moskitonetze, Decken, Zelte und auch einige Fahrzeuge transportiert. Insgesamt wurden knapp 30 Tonnen Hilfsgüter im Wert von 270.000 Euro nach Haiti geflogen.

Wenige Tage nach der Katastrophe ist auch der kanarische Kinderchirurg José Uroz Tristán, der bereits auf der „African Mercy“, dem größten karitativen Krankenhausschiff der Welt ehrenamtlich tätig war, nach Haiti aufgebrochen,  um vor Ort Hilfe zu leisten. 

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