Honigproduzenten aus ganz Spanien trafen sich zum 9. Nationalen Imkerkongress auf Teneriffa
Teneriffa – Ende Oktober wurde in der Messehalle in Santa Cruz der 9. Nationale Imkerkongress abgehalten. Der Präsident des Imkerverbandes von Teneriffa (Apiten), Pablo Pestano, forderte bei der Eröffnung im Namen der Imker der Insel eine bessere Kennzeichnung des Honigs, damit für den Kunden sofort erkennbar werde, ob der Honig auf der Insel produziert worden sei oder von auswärts stamme. Das Problem der Konkurrenz durch Honig auswärtiger Herkunft hat sich durch mehrere schlechte Erntejahre wegen Trockenheit zusätzlich verschärft. Doch im kommenden Jahr erwarten die Imker gute Erträge, weil die Regenfälle früh eingesetzt haben und die Blüte der Pflanzen dadurch gesichert wird.
Der Inselrat für Landwirtschaft, Jesús Morales, erinnerte daran, dass das Cabildo die Imker auf Teneriffa seit 20 Jahren aktiv unterstützt und sich die heimische Imkerei in diesen zwei Jahrzehnten sehr gut entwickelt habe. Besonders die Arbeit der „Casa de la Miel“, eines Instituts zur Qualitätssicherung mit angeschlossenem Honigmuseum in der Casa del Vino in El Sauzal, habe dazu beigetragen, dem Honig von Teneriffa zu nationalem wie internationalem Ansehen zu verhelfen und einen Herkunftsnachweis (DOP) einzuführen, auf den man besonders stolz sei.
Der Minister für Landwirtschaft, Viehzucht, Fischerei und Wasserwirtschaft der Kanarenregierung, Narvay Quintero, beglückwünschte Apiten und die Inselregierung dazu, den Kongress auf die Insel geholt zu haben.
Am Rande des Kongresses fand die Preisverleihung eines Malwettbewerbs für Grundschüler zum Thema Honig statt. Die Viertklässlerin Mireia Benítez wurde zur Siegerin gekürt. Zur Belohnung wurde ihr Gewicht in Honig aufgewogen.
