Spanien kann keinerlei Verbesserungen verzeichnen, was die „Ziele der Nachhaltigen Entwicklung“ (ODS – Objectivos de Desarollo Sostenible –) betrifft, die von den Vereinten Nationen 2015 beschlossen wurden und die bis 2030 erreicht werden sollen. Das geht aus einer Information von Reds hervor, der spanischen Institution, welche die nachhaltige Entwicklung im Lande beobachten und entsprechend fördern soll.
Javier Benayas, Mitglied des Verwaltungsrates von Reds, hat bei der Vorstellung des Berichtes für 2018 elf Punkte genannt, bei denen Spanien noch große Anstrengungen unternehmen muss, weil dort die Ergebnisse eher rückläufig sind. Dabei will er das besondere Augenmerk auf den Kampf gegen die Armut, die Jugendarbeitslosigkeit, die steigende Zahl übergewichtiger Menschen, die Ungleichheit unter den Geschlechtern, auf die Qualität des Meeres, die effiziente Arbeit der Regierungen sowie die mangelnde Unterstützung von Hilfsorganisationen lenken. „In diesen Punkten sind wir eher rückwärts gegangen wie die Krebse“, klagte er. Trotzdem könne man optimistisch sein, denn nachdem „die wunden Punkte“ identifiziert seien, werde man nun daran arbeiten.
Die Agenda 2030 enthält 17 Entwicklungsziele mit insgesamt 169 konkreten Unterpunkten. Die wichtigsten seien die Ausmerzung der Armut, ein System für sauberes Trinkwasser und die Entsorgung der Abwässer sowie ein qualitativ hochwertiges Erziehungswesen.
Zurzeit sei Spanien in der Situation, dass bedauerlicherweise seit 2015 noch keinerlei Änderungen erfolgt sind, um diesen Zielen näherzukommen, bedauerte Benayas. Er erinnerte daran, dass die G20-Staaten, die als die am höchsten entwickelten dieser Erde gelten, keine größeren Anstrengungen unternommen hätten, um diese globale Agenda zu erfüllen.
Miguel Ángel Moratinos, ehemaliger Außenminister im Kabinett Zapatero, ist der Präsident von Reds. „Diese Studie ist nicht angefertigt worden, um zu bestrafen. Vielmehr um zu sehen, wo der Fortschritt der ODS festgefahren ist und um diese Situation zu beenden“.
Es müsse das Ziel aller sein, im Sinne der Agenda 2030 Fortschritte zu erzielen. 2018 sei für Spanien ein Jahr des politischen Umbruchs, aber nun spüre man, dass es sich langsam bewege, jedoch leider noch nicht in der notwendigen Geschwindigkeit. Es sei eine sehr erfreuliche Nachricht, dass die Agenda 2030 das Programm des Iberoamerikanischen Gipfeltreffens sei, das Mitte November in Antigua, Guatemala, stattfinden werde, erklärte Moratinos an anderer Stelle. In der Regel fänden solche Treffen ohne festes Programm statt.
Bei der nachfolgenden Diskussion zeigte sich die spanische Hochkommissarin für die Agenda 2030, Cristina Gallach, optimistisch, dass Spanien die Ziele erreichen werde. Allerdings müsse man den weltweiten außerordentlichen Umständen Rechnung tragen.
Ana Terrón (Podemos), Mitglied des Parlamentsausschusses für Kooperation, forderte eine strengere Überwachung der Regierung, damit sie sich nicht von den Zielen der Agenda entferne. Sie verlangt die Schaffung eines gesetzlichen Rahmens für die Ziele der ODS.
Wie weit auch die Kanaren noch von einer nachhaltigen Entwicklung entfernt sind, bekommen die Hilfsgruppen, der sozialen Essens- und Lebensmittelausgaben zu spüren, die wir mit unserer Aktion „Aus Geben wächst Segen“ unterstützen. Denn die Zahl der Personen, die dort mit dem Not- wendigsten versorgt werden müssen, habe eher noch zugenommen, wird uns berichtet. Deshalb freuen wir uns über die Spenden, die in den letzten beiden Wochen wieder bei uns eingegangen sind. Nora und Norbert, Sylvia Wollny, Ute Weeke, Andreas Kaszubowski, eine nette Dame, die mit C.A. genannt werden möchte, sowie unsere Patin Christina Heidbrook haben an unsere Spendenaktion gedacht. Ihnen allen ein herzliches Dankeschön.
Ein sinnvolles Geschenk
Hausfeste sind eine ideale Gelegenheit, gemeinsam Gutes zu tun. Man wird zu Geburtstagen und anderen Festlichkeiten eingeladen und weiß gar nicht mehr so recht, was man sich von seinen Gästen wünschen soll. Warum stellen Sie nicht eine Geschenkebox auf und wünschen sich eine Spende für die Aktion „Aus Geben wächst Segen“ – ein wirklich sinnvolles Geschenk. Einige unserer Leser haben so beachtliche Beträge zusammengebracht und waren stolz auf ihre großzügigen Gäste.
Spendenempfänger:
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