Netflix dreht in Puerto


Wegen der Dreharbeiten zu der Netflix-Produktion „Sky Rojo” wurde die Umgehungsstraße Carretera Este (TF-31) von Puerto de la Cruz gesperrt. Foto: WB

Für die Dreharbeiten zur Serie „Sky Rojo” wurde die Landstraße TF-31 vorübergehend gesperrt

Teneriffa – Viele Autofahrer, die am Morgen des 13. Dezember die Umgehungsstraße von Puerto de la Cruz hinunter zur Playa Martianez nehmen wollten, staunten nicht schlecht darüber, diese wieder einmal gesperrt vorzufinden. An diesem Morgen waren es jedoch nicht schlechte Wetterbedingungen oder Bauarbeiten, welche die Sperrung erforderlich machten, sondern es wurden Dreharbeiten durchgeführt, für die dort ein Filmset mit einer Bushaltestelle aufgebaut wurde.
Das Internet-Streaming-Portal für Filme und Serien Netflix zeichnet zurzeit an verschiedenen Orten auf Teneriffa Szenen für die Serie „Sky Rojo” auf. Die Serie aus der Feder von Álex Pina, Autorin der Serie Haus des Geldes (Originaltitel: La casa de papel) wird von Vancouver Media produziert und über Netflix weltweit gezeigt werden.
Die Dreharbeiten zu der Serie starteten am 15. November in Madrid und werden seit einem Monat auf der Insel fortgeführt. Anfang 2020 zieht das Produktionsteam weiter nach Castilla-La Mancha auf dem spanischen Festland.
Marco González, der Bürgermeister von Puerte de la Cruz, lobte die Arbeit des Tourismusressorts unter der Leitung von Carolina Rodríguez, der Policía Local und verschiedener anderer städtischer Behörden, welche die Produktion der Serie in den Straßen der Stadt ermöglicht und koordiniert haben. González geht davon aus, dass Puerto de la Cruz als Reiseziel davon profitieren wird, Schauplatz einer Serie dieser Größenordnung und internationalen Verbreitung zu sein.
Die Serie ist ein auf zwei Staffeln zu jeweils acht 25-minütigen Folgen angelegtes Action-Drama und handelt von drei Frauen, einer Spanierin, einer Argentinierin und eine Kubanerin, gespielt von Verónica Sánchez, Lali Espósito und Yany Prado. Sie sind Prostituierte und fliehen vor ihrem Zuhälter. Da sie selbst einige Straftaten begangen haben, können sie sich nicht um Hilfe an die Poliezi wenden. Nach Angaben der Produktionsfirma zeigt das action-reiche Fluchtdrama die „Straflosigkeit, Zwiespätligkeit und brutale Realität der Prostitution und ein psychologisches Portrait derer, die sich auf beiden Seiten befinden”.

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