Neues Heim für verwahrloste Pferde


© GuardiaCivil

In zwei Reitställen auf Teneriffa werden die Pferde nun versorgt und aufgepäppelt

Die halbwilden Pferde, die in völlig verwahrlostem Zustand in einem schwer zugänglichen Gebiet namens „Seima“ auf La Gomera frei lebten, sind nach Teneriffa gebracht worden. Ein Tierschutzverband auf La Gomera hatte die Qual der Hunger und Durst leidenden Tiere zur Anzeige gebracht und das Eingreifen der Naturschutzpolizei erwirkt.

Wie die Online-Zeitung Go meranoticias.com berichtete, ist das Gebiet, in dem sich die Pferde aufhielten, nur nach einem etwa zweistündigen Fußmarsch zu erreichen.

Die zehn Pferde wurden von ihrem Besitzer und von Teneriffa angereisten Fachleuten eingefangen und bis zur nächstgelegenen Straße geführt, wo sie auf einen Lkw geladen wurden, der sie nach San Sebastián brachte. Per Schiff reisten sie dann nach Teneriffa, wo sie seither in zwei Reitställen im Norden und Süden der Insel untergebracht sind.

Der Gesundheitszustand aller Tiere ist nach Auskunft von Gomeranoticias.com gut und wird sich durch die nunmehr geregelte Ernährung noch verbessern.

Durch Zufall entdeckt

Die Pferde waren von Wanderern entdeckt worden, die ihren Fund und den verwahrlosten Zustand der Tiere mit ihren Kameras dokumentierten und die Beweise an den Tierschutzverband lieferten. Der Besitzer hatte die Pferde sich selbst überlassen und sie weder mit Wasser noch mit Futter versorgt.

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