Notfallübung am Strand Bocabarranco


Die Einsatzkräfte verschiedener Rettungsdienste übten gemeinsam den Umgang mit dem Material zur Eindämmung im Meer ausgelaufener Schadstoffe. Foto: GSC Canarias

Rettungskräfte simulierten den Zusammenstoß zweier Frachter und das Auslaufen einer Chemikalie

Gran Canaria – Die Generaldirektion für Notfallvorsorge der Kanarenregierung (Dirección General de Seguridad y Emergencias) hat an der Playa Bocabarranco auf Gran Canaria die zweite Phase einer Küsten-Notfallübung durchgeführt. Gegenstand war das Eindämmen einer Meeresverunreinigung im Fall der Kollision zweier Schiffe mit auslaufendem Treibstoff und Chemikalien.

Im Verlauf der Übung wurde an der Küste und im Meer eine große Barriere zur Eindämmung von ausgelaufenen Flüssigkeiten ausgebreitet.

Das geübte Szenario erfordert die Aktivierung des Spezialplanes zur Eindämmung von Meeresverschmutzung (Pecmar), des staatlichen Küstenschutzplanes, des Inselnotstandsplanes von Gran Canaria (PEIN) und der Gemeinde-Notpläne von Las Palmas und Telde.

Rund Hundert Einsatzkräfte des Umweltministeriums der Kanarenregierung, der Generaldirektion für Notfallvorsorge, der Notfall- und Rettungsgruppe, der Seerettung (Salvamento Marítimo), der Hafenbehörde, der Regierungs­-

delegation, der Inselregierung, des Landwirtschafts- und Fischereiministeriums, der Gemeindeverwaltungen von Las Palmas und Telde, der Universität Las Palmas, des Roten Kreuzes und der Rettungsschwimmer verschiedener Strände nahmen an der Übung teil.

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