Keine Gefahr für die Cabildos

Ende Mai stattete Antonio Beteta, Staatssekretär für Öffentliche Verwaltung, seinen lokalen Parteikollegen der Partido Popular (PP) einen Besuch ab, um gemeinsam über die geplante Reform der öffentlichen Verwaltung zu debattieren. Beteta beteuerte, der Gesetzgeber würde aufgrund der Inselcharakteristik die kanarischen Gemeinden bevorzugt behandeln und auf jeden Fall die Cabildos respektieren.

125.000 Immobilienbesitzer in Spanien können aufatmen

Aller Kritik der Opposition und der Umweltschützer zum Trotz hat die regierende Partido Popular das strenge Küstenschutzgesetz erheblich gelockert. Spanienweit gelten 125.000, unmittelbar an der Küste gelegene und jahrzehntelang u.a. aus Gründen des Natur- und Landschaftsschutzes vom Abriss bedrohte Bauten nun als gerettet.
Auch auf den Kanaren war die Freude groß, schließlich bangten die Bewohner von insgesamt 70 Küstenorten viele Jahre lang um ihr Zuhause und ihre Zukunft. Nicht ohne Grund, denn die Abrissbirne hatte beispielsweise das Fischerdörfchen Cho Vito noch im Dezember dem Erdboden gleich gemacht (das Wochenblatt berichtete).