Seit dem 18. Juli überwacht die Europäische Union die afrikanische Küste

Der spanische Regierungschef José Luis Rodríguez Zapatero stattete Teneriffa und Fuerteventura in der vergangenen Woche einen Kurzbesuch ab, um sich persönlich über das Problem der illegalen Immigration zu informieren. Im vergangenen Frühjahr hatte die Zahl der Immigranten, die in ihren Booten Teneriffa erreichten in einem Maße zugenommen, dass die hiesigen Behörden und Hilfsorganisationen absolut überfordert und die provisorischen Auffanglager hoffnungslos überfüllt waren.

Außenminister ratifiziert sein Hilfsversprechen für Afrika

Der spanische Außenminister Moratinos hat bei dem afrikanischen Gipfeltreffen über Immigration und Entwicklung, das kürzlich in der marokkanischen Hauptstadt Rabat stattfand, sein Versprechen auf spanische Hilfe erneuert und eine erste Wirtschaftshilfe in Höhe von 30 Millionen Euro zugesagt. Zehn Millionen sollen in einen regionalen Fonds für Minikredite fließen, den Spanien präsidieren wird.

Verschiedenerlei Maß

Der kanarische Präsident Adán Martín und der Chef der kanarischen Sozialisten, Juan Carlos Alemán, haben die Führung der konservativen Partido Popular aufgefordert, bei der Reform des Autonomie-Statutes den gleichen Konsens zu suchen wie ihre Kollegen auf den Balearen.

„Zuerst der Frieden und dann die Politik“

Die Debatte über die Lage der Nation am 30. und 31. Mai verlief in diesem Jahr in einem friedlicheren Klima als im Vorjahr. Auf dem Höhepunkt der Legislaturperiode scheint festzustehen, dass der wichtigsten Oppositionspartei, der konservativen PP, die Argumente gegen die politische Führung der sozialistischen Regierung ausgehen.

Späte Rückkehr

Schon vor mehreren Jahren hat er der Politik den Rücken gekehrt und ist in seine Anwaltspraxis zurückgekehrt, nachdem er es bis zum kanarischen Präsidenten gebracht hatte. Doch jetzt hat Lorenzo Olarte wieder Blut geleckt und will es den Jungen noch mal zeigen.