Präsenzunterricht trotz Warnstufe 4

Im Unterricht bliebt die Maskenpflicht für Schüler und Lehrer weiter bestehen. Foto: EFE

Im Unterricht bliebt die Maskenpflicht für Schüler und Lehrer weiter bestehen. Foto: EFE

Trotz Omikron hat nach den Weihnachtsferien auf den Kanaren wieder der Schulalltag begonnen

Kanarische Inseln – Am 10. Januar klingelte der Wecker wieder früh. Trotz der angespannten Lage wegen steigender Corona-Zahlen hatte die spanische Regierung in Absprache mit den Regionalregierungen kurz vor Ferienende beschlossen, dass der Schulbetrieb von der Grundschule bis zur Oberstufe nach Plan und in Präsenz wieder aufgenommen wird. Somit hieß es auch für kanarische Schüler – selbst auf Teneriffa, wo seit dem 10. Januar wegen der hohen Inzidenz die höchste Corona-Warnstufe 4 gilt – an diesem Montag „zurück ins Klassenzimmer“.

Natürlich weiterhin mit Maske, Abstand, regelmäßiger Handhygiene und viel Lüften. Was geändert wurde, sind die Quarantänevorschriften in den Schulen, sowohl an Grundschulen als auch in der Mittel- und Oberstufe. Bisher mussten sämtliche Schüler einer Klasse zu Hause bleiben, wenn ein Mitschüler positiv auf das Coronavirus getestet wurde, bis sie einen negativen PCR-Test ­vorweisen konnten. Nun gelten neue Quarantäneregeln bzw. -Zeiträume: Nur wenn in einer Klasse innerhalb von sieben Tagen fünf oder mehr Corona-Fälle auftreten, müssen alle Schüler dieser Klasse sich in häusliche Isolation begeben. Die Quarantäne wurde in diesem Fall außerdem von 10 auf sieben Tage verkürzt. Damit will das Gesundheitsministerium den Präsenzunterricht gewährleisten.

Impfung von Kindern schreitet voran

Das kanarische Gesundheitsamt teilte zum Schulbeginn nach den Weihnachtsferien mit, dass bis zu diesem Datum 41.963 Impfdosen an Kinder im Alter zwischen 5 und 11 Jahren verabreicht wurden. Das bedeutet, dass 30,65% der Kinder in dieser Altersgruppe die Erstimpfung erhalten haben. Weiter teilte das Gesundheitsamt mit, dass 81,82% der Bevölkerung in der Altersgruppe zwischen 12 und 19 Jahren eine Dosis und 78,94% beide Dosen des Impfstoffs gegen das Coronavirus erhalten haben.

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