Manolo Blahnik auf La Palma

Die Damen der High Society liegen ihm zu Füßen: Manolo Blahnik entwirft seit über 40 Jahre elegante Frauenschuhe und gilt weltweit als Genie in seinem Fach. „Er hat ein Handwerk zu einer künstlerischen Ausdrucksform gemacht“, schwärmte die Leiterin der Kunstschule von Santa Cruz de La Palma bei der Hundertjahrfeier am 6. Mai, zu der Blahnik als Ehrengast gekommen war. Gerührt enthüllte er die Tafel, die der Kunstschule seinen Namen gibt und bedankte sich bescheiden für diese „große Ehre“.

Dem Meer ein Stück näher

Viele Jahre bedauerten die Anwohner und die Besucher von Santa Cruz, dass die Innenstadt wegen der vielbefahrenen Uferstraße vom Meer abgetrennt war. Am 5. Mai war es nun endlich so weit, und der neue Tunnel, der den Verkehr unter die Oberfläche leitet, wurde in Betrieb genommen. Zwar stehen noch einige Phasen von Santa Cruz’ Großprojekt aus, doch die Innenstadt ist jetzt wieder zum Meer hin geöffnet.

FTI setzt auf die Kanaren

Der Münchner Reiseveranstalter FTI will seine Position als Kanaren-Spezialist im kommenden Winter weiter ausbauen und hat der Tourismusbranche der Inseln damit eine gute Nachricht beschert. Über die unabhängige Firma Meeting Point Spain, die Destination-Management-Leistungen anbietet, wurden neue Flüge nach Teneriffa, La Palma, Lanzarote und Fuerteventura vereinbart.

Spaniens Image hat stark gelitten

Seit jeher lieben die Deutschen Spanien, als Ferienziel, als Alterssitz und als Traum vom Aussteigerleben. Die eher lockere, lebensfrohe Art der Südspanier ist für die pflichtbewussten, gestressten Deutschen Therapie, ihre sprichwörtliche Kinderliebe macht den Familienurlaub zum Genuss. Dennoch ist der fahrlässige Umgang mit Schuldzuweisungen und Angstszenarien in der Finanzkrise nicht spurlos an dem Image, das Spanien und die Spanier in Deutschland und der Welt haben, vorübergegangen.

Christoph Kolumbus verhindert Millionenprojekt in Maspalomas

Bis vor Kurzem plante die spanische Hotelkette Riu, das Hotel Grand Palace Maspalomas Oasis nach 44 Jahren Dienstzeit abzureißen und komplett neu zu errichten. Doch im letzten Moment machte die Inselregierung der Hotelkette einen Strich durch die Rechnung und erklärte die unmittelbare Umgebung des Hotels zum historischen Kulturgut (Bien de Interés Cultural, BIC), woraufhin alle bereits erteilten Lizenzen ihre Gültigkeit verloren.

San Andrés weiter schutzlos

Der Sommer naht und mit ihm die Zeit der „Mareas vivas“, der Springfluten, die alljährlich die Küstenstraße von San Andrés und oft auch das Dorf selbst überschwemmen. Die letzte ganz große Überschwemmung erlebte der Küstenort, der wenige Kilometer östlich von Santa Cruz nahe dem Teresitas-Strand gelegen ist, vor eineinhalb Jahren im August 2011.