„Vulkanausbruch“ in Garachico

Vom 23. Juli bis 2. August feiert der Küstenort Garachico seine „Fiestas Lustrales“, die nur alle fünf Jahre stattfinden. Hierfür legt die Stadt den Festschmuck an, wofür die Anwohner bereits seit Wochen Papierblumen anfertigen, die dann als bunte Arrangements Plätze und Gebäude zieren.
Neben einem Umzug von Festwagen durch die Stadt ist das größte Ereignis dieser Fiestas das riesige Feuerwerk, das am 2. August an den Vulkanausbruch erinnert, der im Jahr 1706 Teile der Stadt und den Hafen von Garachico verschüttete. Den Abhang hinter der Stadt werden dann Feuerkugeln hinuntergerollt, die an die glühende Lava aus den Adern des Vulkans erinnern, die damals den Hafen auslöschte. Ein sehenswertes Spektakel!

Strafgesetzbuch mit Fehlern

Die Generalstaatsanwaltschaft hat Fehler im neuen Strafgesetzbuch entdeckt, das nach anderthalbjähriger Beratung im Abgeordnetenhaus am 1. Juli in Kraft getreten ist. Anhand eines Rundschreibens wurden alle Staatsanwälte darüber in Kenntnis gesetzt, dass, entgegen der Absicht des Gesetzgebers, 16 Vergehen in die Kategorie Ordnungswidrigkeit heruntergestuft wurden.

Alleinerziehende Mütter mit Kindern leben oft in Armut

„Alleinerziehende Frau mit Kindern – das ist das Gesicht der Armut im Spanien von heute. Das bestätigen die Hilfsorganisationen und die Experten im Sozialwesen und das beweisen auch die Daten der offiziellen Statistiken. Die neueste Studie unter dem Titel „Más solas que nunca“ – einsam wie nie zuvor – wurde vor einigen Tagen von der Organisation „Save the Children“ veröffentlicht. Sie basiert auf Daten des Nationalen Statistikinstituts INE, die 2014 in den spanischen Haushalten gesammelt wurden, sowie auf Erhebungen der Stiftung „Soziale Studien und angewandte Soziologie“ Foessa.

Radarüberwachung gefährdeter Straßenabschnitte

Anfang Juli veröffentlichte die Straßenverkehrsbehörde DGT zum ersten Mal in ihrer Geschichte die (ungefähren) Standorte der mobilen Radarfallen, die auf besonders gefährlichen Streckenabschnitten aufgestellt werden. Mit dieser Maßnahme zielt die DGT auf eine höhere Sensibilisierung der Autofahrer und eine Senkung der Unfälle auf Kraftfahrtstraßen ab, auf denen 80% aller Verkehrsopfer ums Leben kommen.