Hunderte von spanischen Lehrern versammelten sich am 8. November in Barcelona, um gegen die steigende Gewalt an den Schulen zu protestieren. Auf den Plakaten der Demonstranten waren unter anderem Aussagen wie „Wir sind Lehrkräfte und wollen Respekt und Anerkennung“ und „Eltern: Seid Eltern und nicht Opfer eurer Kinder“ zu lesen.
Printausgabe: 27
ARD Ratgeber Gesundheit auf Teneriffa
Wie viele von Ihnen wissen, zieht es eine große Anzahl Senioren jeden Winter nach Teneriffa, um der Kälte in Deutschland zu entfliehen. Da es den meisten gesundheitlich hier wesentlich besser geht, wurde auch das Programm ARD Ratgeber Gesundheit auf die Insel aufmerksam.
Madrid verabschiedet Light-Version des Anti-Tabak-Gesetzes
Fast elf Monate nach Inkrafttreten des Anti-Tabak-Gesetzes erhitzt das strenge Reglement in Spanien immer noch die Gemüter. Die konservative Regionalregierungschefin Madrids, Esperanza Aguirre, hat jetzt in einer deutlichen Provokation der sozialistischen Regierung eine Art Light-Version des Anti-Tabak-Gesetzes verabschiedet.
Dosenöffner gesucht
Über die Jahre ist es der Katzenherberge La Rosaleda in Puerto de la Cruz mal besser, mal schlechter gegangen. Derzeit allerdings durchlebt das Heim für obdachlose Samtpfoten eine schwere Zeit und bittet daher alle Tierfreunde um Spenden. Mindestens ebenso wichtig sind aber auch die Adoptionen, denn viele Katzenbabys und auch erwachsene Samtpfoten suchen einen neuen „Dosenöffner“ bzw. ein neues und liebevolles Zuhause.
„Eine neue Katastrophe ist jederzeit möglich“
Am 13. November jährte sich zum vierten Mal die fatale Havarie des griechischen Öltankers Prestige vor der galicischen Küste, Auslöser einer der größten Umweltkatastrophen Spaniens. Während auf nationaler Ebene das Thema nur noch am Rande zur Sprache kommt, ist für die Einwohner Galiciens, der von der Ölkatastrophe am meisten betroffenen autonomen Region, die Angelegenheit noch längst nicht abgeschlossen.
Immigration: Erstmals rückläufige Tendenz
Im Oktober war die Anzahl der illegalen Immigranten, die auf dem Seeweg die spanische Küste erreichten und dort festgenommen wurden niedriger als im Vergleichsmonat des Vorjahres. Damit wurde erstmalig eine Umkehrung der seit Anfang des Jahres stetig steigenden Tendenz neuer Flüchtlinge registriert.
Krankheitsherd Calima
Am zweiten Novemberwochenende wurden im Kinderkrankenhaus in Santa Cruz de Tenerife doppelt so viele Notfälle verzeichnet wie üblich.
Korruption in Marbella – 3. Akt
Fehlende Gründlichkeit kann man dem Ermittlungsrichter Miguel Ángel Torres und der Staatsanwaltschaft zur Korruptionsbekämpfung im Marbella-Skandal – einem der mit Sicherheit schwärzesten Kapitel in der Geschichte korruptionsverseuchter Behörden und Stadträte – wahrlich nicht vorwerfen. Am 14. November öffnete sich nun mit der Verhaftung von weiteren elf Verdächtigen der Vorhang für den 3. Akt in der so genannten „Operación Malaya“.
Kritik aus bewährtem Munde
„Die Welt hat ihre Wirtschaft globalisiert, nicht aber die Aufmerksamkeit dem Volk gegenüber“. Diese Aussage war Mittelpunkt der kritischen Rede von Microsoft-Gründer Bill Gates, als er am 9. November in Oviedo einen verspäteten Dank für den Prinz-von-Asturien-Preis aussprach, mit dem seine von ihm und seiner Frau gegründete Stiftung in diesem Jahr ausgezeichnet wurde.
María und José – die meistvergebenen Vornamen in Spanien
Dass Spanien ein noch tief vom Katholizismus geprägtes Land ist, kann man nicht zuletzt an den beliebtesten Vornamen erkennen. Wie das Nationale Statistikamt Ine Mitte November nämlich bekannt gab, heißen fast 6,5 Millionen der insgesamt 22 Millionen Spanierinnen María, meist in Kombination mit einem anderen Vornamen, beispielsweise María del Carmen.
Eine Frage der Sicherheit
Wer kennt die Situation nicht: Man lässt bei einer Autofahrt, beispielsweise nach der Durchquerung eines Tunnels, die Lichter des Fahrzeuges an, absichtlich oder aus Vergesslichkeit, und schon wird man hier in Spanien von allen Seiten, von Fußgängern oder anderen Autofahrern, wild gestikulierend darauf aufmerksam gemacht.
Wer verschmutzt, muss bezahlen
„Gesetz für die umweltliche Verantwortung“, so in etwa lautet die Übersetzung eines neuen Gesetzes, das die spanische Regierung jetzt vorgestellt hat.