Weihnachtskarten sind nach wie vor die persönlichste Art der Weihnachtsgrüße. Der Erhalt einer E-Mail oder SMS löst kaum dieselbe Freude beim Empfänger aus, wie eine herkömmliche Weihnachtskarte im Briefkasten.
Printausgabe: 77
Krise? – Nein, danke!
Neulich, anlässlich der Seelsorgertagung auf Teneriffa, sagte Ulrich Pöner, Interims-Vorsitzender der Katholischen Auslandsseelsorge, beim Abschied, als es darum ging im Taxi von Haus Michael ins Hotel zu fahren oder zu Fuß zu gehen: „Jetzt geht es nur noch bergab. Das schaffen wir!“ und löste damit brüllendes Gelächter aus.
Neuer mutmaßlicher ETA-Anführer verhaftet
Den Sicherheitskräften ist ein weiterer harter Schlag gegen die baskische Terrororganisation ETA gelungen. Wenige Wochen nach der Verhaftung des ETA-Anführers Txeroki wurde auch dessen mutmaßlicher Nachfolger in Frankreich gefasst.
Spanien erhöht Soldaten-Auslandskontingent
Am 10. Dezember bestätigte Verteidigungsministerin Carme Chacón, was schon seit langem als Gerücht im Raum stand: Spanien wird die seit Juni 2005 geltende Obergrenze von 3.000 spanischen Soldaten, die gleichzeitig im Ausland stationiert sein dürfen, abschaffen.
Oscar in Sicht?
Jahrelang hat sie es nicht leicht gehabt in Hollywood, jetzt aber ist sie auch dort auf dem Vormarsch: Die spanische Schauspielerin Penélope Cruz holt sich in diesem Jahr in ihrer Wahlheimat, den USA, die Preise gleich im Doppelpack.
Nicht erfolgreich genug für die Königlichen
Nach anderthalbjähriger Amtszeit hat Real Madrid am 9. Dezember Bernd Schuster entlassen. Inoffizieller Grund: der deutsche Trainer war nicht erfolgreich genug für die „Königlichen“.
Früher emanzipiert und ungehemmter
Spaniens Jugendliche von heute verlassen das Elternhaus eher als vor vier Jahren und sind im Gespräch über sexuelle Aspekte wesentlich ungehemmter. Zu diesem Ergebnis ist die Untersuchung „Jugend in Spanien 2008“ gekommen, die Mitte Dezember in Madrid vorgestellt wurde.
Fast drei Millionen Arbeitslose in Spanien
Vor einem Jahr noch hätte es niemand für möglich gehalten – heute ist es raue Wirklichkeit. Während vor einem Jahr um diese Zeit knapp zwei Millionen Menschen in Spanien arbeitslos gemeldet waren, ist diese Zahl in gerade einmal zwölf Monaten um eine Million gestiegen. Fast drei Millionen Menschen sind derzeit in Spanien ohne Job.
Keine Arbeit, kein Geld, keine Hoffnung
Die Olivenernte in der südspanischen Provinz Jaén hat in diesem Jahr wegen starker Regenfälle ein paar Tage später als sonst begonnen. Wie jedes Jahr hatten sich schon Tage zuvor zahlreiche meist afrikanische Immigranten am Bahnhof von Jaén-Stadt versammelt, in der Hoffnung, von einem der Vorarbeiter als Tagelöhner für die Olivenernte angeheuert zu werden und so zumindest für eine gewisse Zeit Aussicht auf Geld und Unterkunft zu haben.
Spaniens Verfassung feierte 30. Jahrestag
Auch in Spanien ist der 6. Dezember ein Feiertag, ein wichtiger sogar, allerdings nicht, weil an dem Tag der Nikolaus braven Kindern allerlei Leckereien in die frisch geputzten Stiefel steckt. Nein, in Spanien wird an diesem Tag eines zwar vergleichsweise noch relativ jungen, dafür aber umso bedeutungsvoller und, wenn man es ganz genau nimmt, für jeden Bürger wichtigen Themas gedacht, nämlich der nationalen Verfassung.
ETA ermordete baskischen Unternehmer
Die Unternehmen, die den Zuschlag für den Bau der AVE-Schnellzugstrecke durchs Baskenland erhalten haben, müssen ihr erstes Todesopfer beklagen. Am 3. Dezember erschossen zwei Terroristen der baskischen ETA in der Ortschaft Azpeitia in der Provinz Guipúzcoa Ignacio Uria Mendizabal.
Sechs Tote und viele Verletzte nach Gasexplosion
Bei einer schweren Gasexplosion am 3. Dezember in einem Wohnhaus in Gavà, einem Ort nahe Barcelona sind viele der Anwohner zum Teil schwer verletzt worden. In den Tagen nach dem Unglück erlagen sechs der Betroffenen ihren schweren Verbrennungen.