Gleichberechtigung macht sich inzwischen auch in einem im Grunde negativen Zusammenhang in Spanien bemerkbar.
Printausgabe: 79
Spätabsolventen
Einer Untersuchung zufolge nimmt die Anzahl an Studenten über 30 Jahre an spanischen Universitäten jährlich zu.
„Historischer Exot“
José María Aznar hat mit umstrittenen Äußerungen erneut für Aufsehen in Spanien gesorgt. In einem mehrseitigen Interview in der Januar-Ausgabe der spanischen „Vanity Fair“ sprach der ehemalige konservative Ministerpräsident im Hinblick auf die Wahl Barack Obamas zum ersten schwarzen US-Präsidenten unter anderem von einem „historischen Exotismus und einem vorhersehbaren Wirtschaftsdesaster“.
Real Madrid-Präsident tritt zurück
Angesichts der schweren Betrugsvorwürfe und des Verdachts der Manipulation hat Real Madrid-Präsident Ramón Calderón nach einigem Zögern doch noch die Konsequenzen gezogen. Am 16. Januar erklärte er, sichtlich bewegt, seinen Rücktritt.
Franco-Schloss muss Tore für Besucher öffnen
„Ich nehme dieses Geschenk gerne an, aber nur, weil es sich um eine Schenkung meiner geliebten Landsleute handelt.“ Mit diesen Worten nahm Spaniens Diktator Francisco Franco im Rahmen einer pompösen Zeremonie am 5. Dezember 1938 das Pazo de Meirás-Anwesen mit dazugehörigem Schloss in der zu A Coruña gehörenden galicischen Gemeinde Sada in Besitz.
Arbeitslosigkeit macht Militär wieder interessant
Im Dezember 2001 wurde in Spanien der obligatorische Militärdienst abgeschafft. Seitdem hatte das spanische Militär Jahr für Jahr Schwierigkeiten, genügend Freiwillige zu finden, die bereit waren, eine berufliche Laufbahn beim Militär anzustreben.
Am Kindervergnügen gespart
Die Kirmes für Kinder, die das Cabildo von Teneriffa unter dem Namen PIT (Parque Infantil de Tenerife) jedes Jahr während der Weihnachtsferien im Messezentrum in Santa Cruz einrichtet, verzeichnete in dieser Ausgabe 58.254 Besucher, fast 10.000 weniger als in der vorigen Saison.
Anti-Krisen-Plan geht online
Die spanische Regierung hat sich zum Jahresbeginn unter anderem vorgenommen, Ordnung zu schaffen. Nachdem in den letzten Monaten 2008 in kurzem Abstand drei Anti-Krisen-Pläne verfasst und im Eiltempo verabschiedet wurden, taten sich Normalbürger langsam schwer, bei den ganzen Rettungspaketen nicht den Überblick zu verlieren.
Geld für Löschfahrzeug eingesammelt
Zum Jahresanfang hat das Cabildo von Teneriffa eine Subvention für die Freiwillige Feuerwehr von La Laguna bewilligt, um ein Löschfahrzeug zu ersetzen, das während der Löscharbeiten bei dem Waldbrand im Juli 2007 einen Unfall erlitt.
ETA-Anschläge verursachten 24,1 Mio. Euro Kosten
Mindestens 24,1 Millionen Euro kosteten den spanischen Staat 2008 die durch Anschläge der baskischen Terrororganisation verursachten Schäden. Im Vergleich zum Vorjahr ist das sieben Mal mehr.
Luxus-Residenz auf El Hierro
Das luxuriöse Anwesen, in dem vor gut acht Jahren die gefloppte Reality-Show „Girlscamp“ von Sat1 gedreht wurde, zählt nach Auskunft des Immobilienportals idealista.com zu den teuersten Immobilien Spaniens.
Vorsicht Radarfalle
Im ersten Betriebsmonat der fest installierten Radaranlagen an den Autobahnen in der Provinz Santa Cruz de Tenerife wurden mindestens 1.372 Verkehrsteilnehmer bei Geschwindigkeitsüberschreitungen erwischt.