Roaming in der EU wird immer günstiger


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Ab Sommer wird Telefonieren im Ausland wieder billiger

Die EU macht Druck im Kampf gegen die Roaming-Abzocke beim Telefonieren und der mobilen Datennutzung im Ausland. Pünktlich zur Urlaubssaison einigte sich die Kommission mit den Mitgliedsstaaten auf neue Roaming-Regeln.

Brüssel – Somit werden die Preise für Handygespräche im EU-Ausland schon ab dem Sommer um sechs Cent auf dann maximal 29 Cent pro Minute sinken. Die Annahme eines eingehenden Anrufs soll dann nur noch acht statt bisher elf Cent pro Minute kosten. Die Preisgrenze für SMS liegt dann bei neun Cent und die Nutzung von mobilem Internet im Ausland soll maximal 70 Cent pro Megabyte kosten.

Bis 2014 sollen die Preise dann in mehreren Schritten weiter um ein Drittel fallen.

Eine Sim-Karte – zwei Anbieter

Darüber hinaus wird eine Marktöffnung angeordnet, die den Verbrauchern die Wahl eines billigen Auslandsanbieters für das Roaming erlaubt. Dabei muss der Wechsel kostenlos erfolgen, und die Kunden sollen ihre eigene Nummer behalten können.

Auch ohne eigenes Netz können Anbieter dann spezielle Tarife für Auslandsreisen offerieren. Diese könne man dann beispielsweise sogar bei Lebensmittel-Discountern buchen oder Reisebüros könnten den passenden Tarif zur Urlaubsreise gleich mit verkaufen.

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