Schlechte Noten für die Stromversorger


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Madrid – Wieder einmal wurde die Stromversorgung von den Verbrauchern am schlechtesten bewertet, wie aus einer im Mai veröffentlichten Studie des Kartellamtes hervorgeht. Am meisten kritisierten die Verbraucher den hohen Preis (90,5%). Fast die Hälfte der Kunden bemängelte zudem die fehlende Transparenz bei den angesetzten Preisen der Rechnung. Das Breit­band-Internet und das Festnetz landeten bei der Unzufriedenheit der Kunden auf dem zweiten bzw. dritten Platz (17,9% bzw. 15,2%).

Die Umfrage wurde vom Kartellamt im letzten Quartal 2018 bei 4.987 Haushalten und 9.194 Personen durchgeführt und soll die Zufriedenheit der Verbraucher mit Dienstleistungen aus den Sparten Telekommunikation, Bezahlfernsehen, Energie, Post- oder Transportwesen messen.

In allen Sektoren war es hauptsächlich der Preis, der zur Unzufriedenheit der Konsumenten führte, und zwar insbesondere bei Strom, Erdgas und Mobilfunk. Eine mangelhafte Trans­parenz bei der Rechnung wurde bei Strom und Erdgas am zweithäufigsten kritisiert, bei Breitband-Internet, Bezahlfernsehen und Mobilfunk war es hingegen die mangelnde Qualität der Dienstleistung an sich. Allein beim Festnetz wurde als zweithäufigstes Ärgernis ein schlechter Kundenservice angeführt.

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