Streik der Hafenarbeiter


Schiffe warten am Containerterminal des Hafens von Las Palmas de Gran Canaria unter den Kränen, die wegen des Streiks der Hafenarbeiter still stehen. Foto: EFE

Kanarische Inseln – Mit dem heutigen Montag haben die Hafenarbeiter in ganz Spanien eine Streikserie begonnen, die dem Kampf um ihre Arbeitsplätze drei Wochen lang Nachdruck verleihen soll. Auch die kanarischen Häfen sind davon betroffen.

Luis Ibarra, Präsident der Hafenbehörde von Las Palmas, rechnet jedoch nicht damit, dass es wegen des Streiks der Arbeiter, die in den Häfen für die Be- und Entladung der Schiffe sorgen, zu Engpässen auf den Inseln kommen wird.

Die Produzenten verderblicher Güter, wie z.B. Bananen, befürchten freilich Beschädigungen ihrer Waren durch zeitliche Verzögerungen. Doch die Anforderungen an den Minimaldienst, der bei jedem Streik vorgeschrieben ist, beinhalten eine 100%ige Ausführung der Arbeit an verderblichem Gut und im Passagierverkehr, sodass es in diesen Bereichen kaum zu Störungen kommen sollte.

Am 7., 9., 19., 21. und 23. Juni wird jeweils im Wechsel eine Stunde gearbeitet und eine Stunde gestreikt. Ab dem 14. Juni, 8.00 Uhr, wird die Arbeit 48 Stunden lang ununterbrochen niedergelegt.

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