Super-Präsidentin


Klage von Elternverbänden bewirkt Änderung im Schulbuch

Der Name Esperanza Aguirre, Präsidentin der PP in Madrid, Ex-Regionalpräsidentin und Ex-Bürgermeisterin von Madrid, muss aus den Schulbüchern verschwinden.

Das Erziehungsressort der Region Madrid hat einer Beschwerde des Elternverbandes stattgegeben, der eine Nachbesserung des Sozialkundebuches für die Unterstufe verlangt hatte. Dort wird die Figur der Ex-Präsidentin Aguirre sozusagen auf den Sockel gehoben. Außerdem werden ausschließlich Minister der Partido Popular namentlich erwähnt. 

„Auf Seite 94 des umstrittenen Schulbuches ist in drei Blocks die Geschichte Spaniens dargestellt. Im ersten, das moderne Spanien I genannt, erscheint ein Foto von José Bonaparte, im zweiten Block, das moderne Spanien II, ist das bekannte Bauwerk  La Puerto de Alcalá dargestellt. Unter der Abteilung Spanien Heute erscheint dann das Foto von Esperanza Aguirre mit dem Begleittext: „Esperanza Aguirre, Präsidentin der Partido Popular seit 2004, ist eine bedeutende politische Figur. Sie war die erste Präsidentin des Senats, Erziehungsministerin und bekleidete wichtige Ämter in ihrer Laufbahn. Mit 1,5 Millionen Wählerstimmen erreichte sie einen Rekord, und während ihrer Amtszeit als Präsidentin ließ sie acht Hospitäler und achtzig Schulen bauen, die meisten davon bilingual….“

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