Superjachten vor Anker

Die „Artefact" vor Santa Cruz Foto: EFE

Die „Artefact" vor Santa Cruz Foto: EFE

Kanarische Inseln – In der Bucht von Santa Cruz de Tenerife liegt zurzeit die Superjacht „Artefact“. Das Achtzig-Meter-Schiff wurde in der Rendsburger Werft Nobiskrug gebaut und ist eines der ersten, das die strengen Emmisionsrichtlinien IMO Tier II erfüllt. Auch anderweitig erfüllt die Jacht hohe Umweltstandards. Den Angaben der Werft zufolge kann das Schiff dank seiner Solarmodule und eines großen Batteriespeichersystem zeitweise ohne Verbrennungsmotoren betrieben werden. Das Antriebssystem besteht aus einem DC-Bus, Batterien und einem Diesel-elektrischen ABB Azipod-Antrieb und kann in Kombination mit seinem dynamischen Positionssystem seine Position halten, ohne den Anker auszuwerfen, was dem Schutz der Biotope am Meeresboden dient. Spezielle Sechsblattpropeller minimieren Geräusche und Vibrationen, was eine mögliche Stressbelastung der Meeresfauna verringert. Ein Abwasserrecyclingsystem ermöglicht die Wiederverwendung des Wassers im technischen Bereich.

Die  „Ocean Victory“ in den Gewässern Gran Canarias  Foto: EFE
Die „Ocean Victory“ in den Gewässern Gran Canarias Foto: EFE

Die Megajacht „Artefact” gehört Mihal „Mike” Lazaridis, dem Mitbegründer des Mobilfunkunternehmens BlackBerry.

Die „Ocean Victory“ vor Las Palmas
Eine weitere Luxusjacht ankert vor Las Palmas de Gran Canaria. Die „Ocean Victory“ des russischen Unternehmers Wiktor Filippowitsch Raschnikow ist mit 140 Metern Länge eine der größten Jachten der Welt. Sie wurde in der italienische Werft Fincantieri gebaut und kann in ihren dreizehn Kabinen 26 Gäste beherbergen. Geführt wird sie von einer 50-köpfigen Mannschaft. An Bord gibt es sechs Pools, einen Beach-Club, Fitnessräume, ein Kino und eine Unterwasser-Beobachtungslounge. In einem Hangar unter Deck parkt ein Bordhubschrauber. Der Kaufpreis betrug schätzungsweise 300 Millionen Euro.

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