Reyes Maroto besuchte die Kanareninsel La Palma anlässlich einer Wirtschaftskonferenz
La Palma – Die spanische Tourismusministerin María Reyes Maroto Illera hat die Insel La Palma besucht. Der Anlass war die Veranstaltung „Setting the Recovery of International Tourism into Action“, welche durch die World Tourism Organization (UNWTO) und das World Travel and Tourism Council (WTTC) organisiert wurde. Die größtenteils virtuell durchgeführte Konferenz brachte Repräsentanten von sechzig Ländern und vierzig multinationalen Touristikkonzernen zusammen, um darüber zu beraten, wie der durch die Coronakrise schwer getroffene Tourismussektor sich erholen kann.
Wie Reyes Maroto bei ihrem Besuch bestätigte, schließt sich die spanische Regierung der Forderung der Kanarenregierung an die Adresse der EU an, dass auch die günstigeren und schnelleren Corona-Antigentests für Kanarenreisende akzeptiert werden sollten.
Ministerin Maroto erklärte, zurzeit würden im Gebiet der Europäischen Union nur die PCR-Tests akzeptiert. Ihr Ministerium arbeite intensiv daran, dass auch andere diagnostische Tests anerkannt werden. Die Kanaren und ganz Spanien würden sobald wie möglich auf diese Art von Test setzen – statt wie andere Länder mit Reisebeschränkungen und Quarantänen zu arbeiten –, um weiterhin Vorreiter in der Frage des sicheren Reisens zu bleiben.
Die Antigen-Tests seien für die Mehrheit der Bevölkerung ein sicheres und verfügbares Instrument. Deshalb müsse Spanien eine klare Botschaft aussenden, dass diese Tests ge- eignet sind, sichere internationale Reisen zu ermöglichen.
Reyes Maroto wies darauf hin, dass dies schon ihr vierter Besuch auf den Kanaren seit Ausbruch der Pandemie sei. Dies sei ein weiteres Zeichen dafür, dass die spanische Regierung die Institutionen und die Bevölkerung der Inseln unterstütze. Der beste Ort für den Tourismusgipfel zur Wiederbelebung der internationalen Reisebranche seien zweifelsohne die Kanarischen Inseln, fuhr die Ministerin fort, da hier bereits sichere Korridore und Test-Protokolle existieren würden. Von La Palma aus wolle man der Welt mitteilen, dass man sicher reisen könne und dass Spanien ein sicheres Reiseziel sei.
Während des Aufenthalts der Tourismusministerin auf La Palma wurde zudem ein Abkommen mit der Kanarenregierung und der Inselverwaltung von La Palma über 2,5 Millionen Euro unterzeichnet, das der Erhaltung des Naturerbes und damit auch der weiteren Verbesserung des Urlaubsziels dient.
Cabildo-Präsident Mariano Hernández brachte seine Dankbarkeit darüber zum Ausdruck, dass La Palma als Veranstaltungsort für diesen wichtigen internationalen Kongress ausgewählt worden sei. Und die kanarische Tourismusministerin Yaiza Castilla erklärte, dass die hochrangige Konferenz den Kanaren weltweite Aufmerksamkeit beschere.