Während in der Touristengemeinde Arona auf Teneriffa über ein generelles Rauchverbot an den Stränden nachgedacht wird – ein Vorhaben, das übrigens bereits auf großen Widerstand gestoßen ist – wird die Strandverschmutzung in Gran Canarias Hauptstadt mit herkömmlicheren Mitteln bekämpft.
In Las Palmas hat das Strandamt eine Aschenbecher-Aktion gestartet. Um die Verschmutzung des Sandes durch Zigarettenkippen zu verhindern, werden an allen Strandzugängen sogenannte Aschenbecher-Spender aufgestellt. Jeder Strandbesucher kann sich da seinen eigenen Wegwerfaschenbecher holen. Wie das Stadtamt mitteilt, werden jedes Wochenende etwa 1.500 dieser Aschenbecher verbraucht. Gleichzeitig wird daran erinnert, dass sich eine Zigarettenkippe im Sand erst nach zwei bis drei Jahren auflöst und in dieser Zeit in Kontakt mit Wasser toxische Stoffe absondert. Außerdem werden die Strandbesucher gebeten, auch Kaugummis und die Schalen der beliebten Pipas (gesalzenen Sonnenblumenkernen) in die Einwegaschenbecher zu entsorgen.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]