Weniger Ausländer in der Sozialversicherung


Nach fünfmonatigem Anstieg ging die Zahl im Juli erstmals wieder zurück

Nachdem zwischen Februar und Juni die Zahl der ausländischen Mitglieder der spanischen Sozialversicherung stetig angestiegen war, wurde der Aufwärtstrend im Juli gestoppt, und die Zahl ging um 8.900 auf 1,6 Millionen zurück.

Madrid – Im Vergleich zum Vorjahresmonat bedeutet dies eine Abmeldung von 32.000 Ausländern bzw. einen Rückgang um zwei Prozent.

Die ausländischen Mitglieder der allgemeinen Sozialversicherung (es gibt spezielle Modalitäten für Selbstständige sowie auf dem Meer oder im Bergbau Tätige) sind größtenteils in der Hotellerie beschäftigt (265.000 bzw. 20%), gefolgt vom Handel (172.000 bzw. 13%) und in der Verwaltung (102.000 bzw. 8%).

Sechs von zehn ausländischen Sozialversicherten stammen aus Nicht-EU-Ländern (954.000), der Rest (646.000) aus Staaten der Europäischen Union. Unter den Nationalitäten des EU-Auslandes haben die Marokkaner die Nase vorn (181.000), gefolgt von den Chinesen (91.000), den Ecuadorianern (79.000) und den Bolivianern (65.000). Unter den Europäern führen die Rumänen (275.000), gefolgt von den Italienern (69.000), den Briten (54.000), den Bulgaren (51.000), den Portugiesen (39.000), den Deutschen (39.000) und den Franzosen (37.000).

Nach Autonomen Regionen sind die meisten ausländischen Sozialversicherten – vier von zehn – in Katalonien (379.000) und Madrid (329.000) tä­­tig, gefolgt von Andalusien (176.000), Valencia (166.000), den Balearen (89.000) und den Kanarischen Inseln (75.000).

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