Weniger Verkehrstote


Niedrigste Anzahl der letzten 50 Sommer

Am 1. September präsentierte Innenminister Antonio Camacho die Abschlussbilanz der vom Verkehrsamt geleiteten „Operation Sommer“.

Madrid/Kanarische Inseln – Demnach starben in den Monaten Juli und August auf Spaniens Straßen 321 Menschen – die geringste Anzahl Verkehrstoter der letzten 50 Sommer. 1.537 Menschen wurden bei Verkehrsunfällen schwer verletzt.

Laut Camacho ist die Anzahl Verkehrstoter seit dem Sommer 1962 noch nie so niedrig gewesen. Damals wurden 340 tödlich Verunglückte gezählt, allerdings betrug der spanische Fuhrpark zu der Zeit 1,5 Millionen Fahrzeuge und beträgt heute 32 Millionen.

Dem Bericht zufolge fanden die meisten tödlichen Verkehrsunfälle auf den Landstraßen statt. In den meisten Fällen war eine Unaufmerksamkeit oder Ablenkung des Fahrers die Ursache, gefolgt von überhöhter Geschwindigkeit.

Am folgenden Tag gab Dominica Fernández von der kanarischen Regierung Auskunft über die beiden Sommermonate auf den kanarischen Straßen. Demnach gab es sechs Verkehrstote und 48 Verkehrsunfälle mit Schwerverletzten. Laut Fernández hat Alkoholmissbrauch bei einem Drittel der tödlichen Unfälle eine Rolle gespielt.

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