Zehn Pateras in zehn Tagen

18 Maghrebiner wurden am 16. Juli 150 km südwestlich von Gran Canaria gerettet. An Bord befand sich ein Toter. Foto: EFE

18 Maghrebiner wurden am 16. Juli 150 km südwestlich von Gran Canaria gerettet. An Bord befand sich ein Toter. Foto: EFE

Insgesamt kamen 315 Personen auf fünf der sieben Kanareninseln an

Kanarische Inseln – Während es im Verlauf der ersten eineinhalb Wochen dieses Monats kaum Bewegung auf der Kanarenroute gab, erreichten seit dem 10. Juli 2021 insgesamt 315 Migranten in zehn Holzbooten sowie einem Schlauchboot die Inseln Fuerteventura, Lanzarote, Gran Canaria, El Hierro und Teneriffa.

Darunter befanden sich 252 Männer, dreizehn Jugendliche, 38 Frauen, vier Kinder und acht Babys. Alle waren in gutem gesundheitlichem Zustand, außer einem zweijährigen Kleinkind, das im Krankenhaus behandelt werden musste.

In einem Boot, das am Freitag dem 16. Juli durch die Seenotrettung vor Gran Canaria abgefangen wurde, befand sich ein Toter. 18 weitere Männer konnten unverletzt aus der Patera gerettet und in Arguineguín an Land gebracht werden.

Nur eines der Boote, das mit 38 Männern und fünf Minderjährigen besetzt war, erreichte aus eigener Kraft den Hafen La Restinga auf der Insel El Hierro, die in Luftlinie mit mindestens 400 Kilometern Entfernung viermal so weit von der afrikanischen Küste entfernt liegt, wie die nächstgelegene Insel Fuerteventura.

Ein weiteres Boot mit 23 Männern und acht Minderjährigen an Bord erreichte Teneriffa. Es wurde in einer Meile Entfernung vor Las Galletas entdeckt und in den Hafen von Los Cristianos gebracht.
Von den restlichen Pateras kamen drei auf Gran Canaria, drei auf Fuerteventura und zwei auf Lanzarote an.

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