Zwangsräumungen um 22% gestiegen


Der Justizgeneralrat auf den Kanaren registrierte 443 Hypotheken-Vollstreckungen

Von kanarischen Gerichten wurden im dritten Quartal dieses Jahres nach Angaben des Justizgeneralrates 443 Zwangsvollstreckungen wegen Hypothekschulden betrieben. Das sind 80 (22%) mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.

Die Provinz Santa Cruz de Tenerife ist durch diesen Anstieg mit 36% Erhöhung deutlich stärker betroffen als die Provinz Las Palmas de Gran Canaria mit rund 7%. 

Dagegen ging die Anzahl der neu beantragten Verfahren wegen Hypothekschulden in beiden Provinzen zurück. Im dritten Quartal wurden 192 Verfahren weniger eingeleitet als im gleichen Quartal 2014  ein Rückgang von 22%. In Santa Cruz de Tenerife macht dies ein Minus von 19% aus und in Las Palmas de Gran Canaria rund 26%. 

Die Zwangsräumungen wegen Mietschulden stiegen ebenfalls an. Insgesamt wurden 472 Räumungsurteile vollstreckt, 33 (7,51%) mehr als im gleichen Vorjahreszeitraum. Was die Mietverhältnisse angeht, ist Las Palmas de Gran Canaria mit 9,5% Anstieg härter betroffen als Santa Cruz de Tenerife mit 4,8%. 

In ganz Spanien gab es im dritten Quartal 14.735 Hypotheken-Räumungen, 12% weniger als im Vorjahr.

Über Wochenblatt

Das Wochenblatt erscheint 14-tägig mit aktuellen Meldungen von den Kanaren und dem spanischen Festland. Das Wochenblatt gilt seit nunmehr 36 Jahren als unbestrittener Marktführer der deutschsprachigen Printmedien auf den Kanarischen Inseln.