Ein minderjähriges Kind kostet seine Eltern in Spanien durchschnittlich mindestens 5.546 Euro im Jahr. Zu diesem Schluss ist jetzt jedenfalls die Untersuchung „Hilfen für die Kinder in Spanien“ gelangt.
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Schmerzensgeld für Kneipenlärm
Ein Gericht hat die Stadtverwaltung von Zaragoza jetzt dazu verurteilt, je 7.000 Euro Entschädigung an 55 Anwohner zu bezahlen, die eine Klage eingereicht haben, weil sie seit Jahren unter dem Lärm leiden, der von den zahlreichen Bars und Kneipen in ihrer Wohngegend herrührt.
Machen Joints krank?
26,2% der spanischen Jugendlichen zwischen 14 und 18 Jahren rauchen regelmäßig Joints. Das hat jetzt eine Untersuchung über Drogenkonsum im Schulalter ergeben.
Top-Strand mit Minuspunkt
Nach einem Bericht der britischen Zeitung The Guardian befindet sich in Galicien einer der zehn schönsten Strände der Welt.
70% der Kinder in Spanien nutzen Internet, 60% haben ein Handy
Sieben von zehn spanischen Kindern im Alter zwischen 10 und 14 Jahren benutzen regelmäßig das Internet und sechs von zehn verfügen über ein eigenes Mobiltelefon.
Soldatin in Afghanistan ums Leben gekommen
Der Tod einer 23-jährigen Soldatin in Afghanistan hat in Spanien erneut die Debatte um den spanischen Auslandseinsatz in dem krisengebeutelten Land geschürt. Idoia Rodríguez Buján war eine von 690 spanischen Militärmitgliedern, die in Afghanistan die internationale Schutztruppe ISAF unterstützen. Am 21. Februar kam die junge Soldatin ums Leben, als ein von ihr gesteuertes Fahrzeug, ein zum Krankenwagen umfunktionierter Panzerwagen, etwa 40 km von Herat entfernt auf eine Mine fuhr.
Gesetzesinitiative gegen Homo-Ehe abgelehnt
Anderthalb Jahre, nachdem das spanische Parlament ein Gesetz verabschiedet hat, mit dem gleichgeschlechtlichen Partnern das Recht auf Eheschließung zugesprochen wurde, war das Thema Ende Februar erneut Mittelpunkt einer Debatte im Abgeordnetenkongress.
Anti-Alkoholgesetz vorerst auf Eis gelegt
Nach der in den letzten Wochen um das Anti-Alkoholgesetz entstandenen Polemik hat Gesundheitsministerin Elena Salgado am 20. Februar überraschend einen Rückzieher gemacht und den umstrittenen Gesetzentwurf „auf unbestimmte Zeit“ auf Eis gelegt. Die Gesundheit der Jugendlichen dürfe nicht zum „Spielball“ wahlbedingter Mauscheleien werden, begründete Salgado unter anderem ihre unerwartete Entscheidung.
Das Kreuz mit dem Religionsunterricht
Nach einer jüngsten Entscheidung des spanischen Verfassungsgerichts ist es nicht verfassungswidrig, dass eine Religionslehrerin im Auftrag eines Bischofs entlassen wird, weil sie mit einem Mann zusammenlebt, der nicht ihr angetrauter Ehemann ist.
Automatischer Knöllchen-Verteiler bald fertig
In spätestens acht Monaten soll das sogenannte Centro Estatal de Tratamiento de Denuncias Automatizadas (ESTRADA) in Betrieb genommen werden. Hinter dem langen Namen verbirgt sich ein System, das auf völlig automatisierte Art und Weise die Bearbeitung und Versendung der Strafzettel der Verkehrssünder durchführen soll, die beispielsweise wegen Geschwindigkeitsüberschreitung durch die spanienweit fest installierten Radaranlagen erfasst werden.
Über 90-jähriges Ehepaar lebte in hoffnungsloser Verwahrlosung
Der Fall eines über 90-jährigen Ehepaars, das über Jahre nahe Barcelona im Zustand völliger Verwahrlosung gelebt haben muss, hat Ende Februar spanienweit für Aufsehen und Entrüstung gesorgt.
Umgeben von Schmutz und Müll aller Art und halb verhungert, fand man den 97-jährigen D.B.D und seine 90-jährige Frau F.A.P. auf, nachdem Nachbarn den Fall angezeigt hatten.
Terroropferverband diskriminiert?
Während sich der rechtsnahe Terroropferverband AVT größter öffentlicher Unterstützung erfreut, prüft der nach den Madrider Anschlägen vom 11. März 2004 gegründete Verband 11-M Afectados del Terrorismo derzeit die Möglichkeiten, seinen Hauptsitz in eine andere autonome Region zu verlegen.