Schmerzensgeld für Kneipenlärm

Ein Gericht hat die Stadtverwaltung von Zaragoza jetzt dazu verurteilt, je 7.000 Euro Entschädigung an 55 Anwohner zu bezahlen, die eine Klage eingereicht haben, weil sie seit Jahren unter dem Lärm leiden, der von den zahlreichen Bars und Kneipen in ihrer Wohngegend herrührt.

Soldatin in Afghanistan ums Leben gekommen

Der Tod einer 23-jährigen Soldatin in Afghanistan hat in Spanien erneut die Debatte um den spanischen Auslandseinsatz in dem krisengebeutelten Land geschürt. Idoia Rodríguez Buján war eine von 690 spanischen Militärmitgliedern, die in Afghanistan die internationale Schutztruppe ISAF unterstützen. Am 21. Februar kam die junge Soldatin ums Leben, als ein von ihr gesteuertes Fahrzeug, ein zum Krankenwagen umfunktionierter Panzerwagen, etwa 40 km von Herat entfernt auf eine Mine fuhr.

Anti-Alkoholgesetz vorerst auf Eis gelegt

Nach der in den letzten Wochen um das Anti-Alkoholgesetz entstandenen Polemik hat Gesundheitsministerin Elena Salgado am 20. Februar überraschend einen Rückzieher gemacht und den umstrittenen Gesetzentwurf „auf unbestimmte Zeit“ auf Eis gelegt. Die Gesundheit der Jugendlichen dürfe nicht zum „Spielball“ wahlbedingter Mauscheleien werden, begründete Salgado unter anderem ihre unerwartete Entscheidung.

Automatischer Knöllchen-Verteiler bald fertig

In spätestens acht Monaten soll das sogenannte Centro Estatal de Tratamiento de Denuncias Automatizadas (ESTRADA) in Betrieb genommen werden. Hinter dem langen Namen verbirgt sich ein System, das auf völlig automatisierte Art und Weise die Bearbeitung und Versendung der Strafzettel der Verkehrssünder durchführen soll, die beispielsweise wegen Geschwindigkeitsüberschreitung durch die spanienweit fest installierten Radaranlagen erfasst werden.

Terroropferverband diskriminiert?

Während sich der rechtsnahe Terroropferverband AVT größter öffentlicher Unterstützung erfreut, prüft der nach den Madrider Anschlägen vom 11. März 2004 gegründete Verband 11-M Afectados del Terrorismo derzeit die Möglichkeiten, seinen Hauptsitz in eine andere autonome Region zu verlegen.