Pesete hat Hochkonjunktur


Viele Spanier haben sich immer noch nicht von ihren geliebten Peseten getrennt. Und das nicht nur in Gedanken, denn viele rechnen auch heute noch lieber in Peseten als in Euro.

Auch sieben Jahre nach der Einführung der europäischen Gemeinschaftswährung ist die Pesete noch gegenwärtig. Dass viele Spanier außerdem noch Bargeld der alten Währung in ihrem Sparstrumpf oder unterm Kopfkissen hatten, ist im Zuge der Krise deutlich geworden. Allein im März wurden in Spanien 500 Millionen Peseten in Euro umgetauscht, was etwa drei Millionen Euro entspricht. Nach Auskunft der spanischen Zentralbank Banco de España ist dieser Tauschbetrag dreimal so hoch wie in den Vormonaten.

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