Antonio Castro Cordobez, Ressortchef für Infrastruktur bei der kanarischen Regierung und einer der eifrigsten Verfechter des Hafenbaus in Granadilla hat vor dem Parlament versichert, dass es mit der Finanzierung dieses Mega-Projektes keine Probleme geben werde.
Printausgabe: 27
Pfarrer Walter Grunwald ist nach langer Krankheit im Alter von 74 Jahren verstorben
„Meine Seele ist stille zu Gott, der mir hilft“ (aus Psalm 62), so war am Tage seines Abschieds von dieser Welt, am 24. Oktober in der Losung der Herrnhuter Brüdergemeine zu lesen. Ein tröstliches Wort für einen so umtriebigen Menschen wie Walter Grunwald es trotz seiner zwei Herzoperationen Zeit seines Lebens war. Nach einem schaffensvollen, unruhigen Leben hat er nun in seiner Heimatstadt Eckernförde Frieden gefunden.
Selbst die Residencia muss nicht ausreichen
Der Fall: Nachdem ein Schuldner der Bank sein Vermögen grundbuchmäßig auf seine Ehefrau übertragen hatte, machte diese im Wege der Anfechtungsklage ihre Ansprüche gegen die Ehefrau geltend. Diese behauptete, ihren Wohnsitz wegen einer angemieteten Wohnung auf Mallorca zu haben; die deutschen Gerichte seien deshalb international nicht zuständig.
Kopiertes Wahlprogramm
Francisco Carballo, Präsident des Kanarischen Zentrums CCN von Puerto de la Cruz, hat Bürgermeister Marcos Brito vorgeworfen, lediglich das Erbe zu entstauben, das ihm die Sozialisten hinterlassen haben.
Spanien – Paradies für Geldwäscher?
Spanische Notare haben der Polizei zwischen Januar und Oktober dieses Jahres Unterlagen zu 111 Geschäftsvorgängen vorgelegt, hinter denen sie Geldwäsche vermuten.
Nur jede fünfte spanische Familie kann sparen
Nur jede fünfte Familie in Spanien verfügt über genügend Einkommen, um nach der Bezahlung der Hypothek auch noch sparen zu können.
Tod eines Vorbilds
Nach langem Krebsleiden ist am 6. November in Madrid im Alter von 56 Jahren der spanische Skirennläufer Francisco Fernández Ochoa gestorben.
„Aznaristen und Marianoisten“
Erstmalig wurde Mitte November die innere Spaltung offensichtlich, unter der die konservative Opposition leidet, seitdem Ex-Ministerpräsident José María Aznar als Parteichef zurückgetreten ist und sein Nachfolger Mariano Rajoy die letzten Parlamentswahlen verlor.
„Prestige-Kosten“
In Madrid hat es der Untersuchungsrichter abgelehnt, die Akte über eine Zahlung der ehemaligen konservativen Regierung an eine amerikanische Firma zu schließen, die für Ex-Präsident José Maria Aznar im Jahr 2003 eine Ehrenmedaille „beschaffen“ sollte.
Tanzen für Wählerstimmen
Sie wollten nur einen Pasodoble tanzen und befanden sich plötzlich in einer Wahlveranstaltung. Die Regionalregierung von Madrid hatte die Rentner zu einem Unterhaltungsabend eingeladen, bei dem auch der bekannte Fernsehmoderator und Schnulzensänger Bertín Osborne mitwirkte.
Kritik aus bewährtem Munde
„Die Welt hat ihre Wirtschaft globalisiert, nicht aber die Aufmerksamkeit dem Volk gegenüber“. Diese Aussage war Mittelpunkt der kritischen Rede von Microsoft-Gründer Bill Gates, als er am 9. November in Oviedo einen verspäteten Dank für den Prinz-von-Asturien-Preis aussprach, mit dem seine von ihm und seiner Frau gegründete Stiftung in diesem Jahr ausgezeichnet wurde.
María und José – die meistvergebenen Vornamen in Spanien
Dass Spanien ein noch tief vom Katholizismus geprägtes Land ist, kann man nicht zuletzt an den beliebtesten Vornamen erkennen. Wie das Nationale Statistikamt Ine Mitte November nämlich bekannt gab, heißen fast 6,5 Millionen der insgesamt 22 Millionen Spanierinnen María, meist in Kombination mit einem anderen Vornamen, beispielsweise María del Carmen.