Mama Ministerin

Am 23. Mai, vier Tage nach der Geburt ihres ersten Sohnes, verließ Verteidigungsministerin Carme Chacón freudestrahlend und sichtlich ge­rührt das Krankenhaus Sant Joan de Déu in Barcelona. Der kleine Miquel war knapp drei Wochen zu früh auf die Welt gekommen, erfreut sich jedoch ebenso wie seine Mutter bester Gesundheit.

Gemeinden fordern größere Abgabenhoheit

„Entweder wir werden endlich angehört, oder es bricht ein Krieg los“. Mit diesen warnenden Worten kündigte Pedro Castro, Bürgermeister von Getafe und Vorsitzender des Spanischen Städte- und Kreistags (FEMP), Ende Mai an, dass es den von ihm vertretenen 7.300 Stadtverwaltungen diesmal Ernst ist mit ihrer Forderung nach einem neuen Finanzierungsmodell für Gemeinden und Städte.

Eltern von ermordeter Fünfjährigen wurden vom Ministerpräsidenten empfangen

Am 27. Mai hat Regierungs­chef José Luis Rodríguez Zapatero im Madrider Moncloa-Palast die Eltern der kleinen Mari Luz empfangen, die Anfang Januar dieses Jahres in Huelva von einem verurteilten Kinderschänder umgebracht wurde. Drei Stunden sprachen Juan José Cortés und seine Frau mit dem Ministerpräsidenten, der sich dazu verpflichtete Maßnahmen zu ergreifen, um zu verhindern, dass sich Fälle wie der ihrer fünfjährigen Tochter wiederholen.

Basken-Chef hält an Unabhängigkeitsplan fest

Trotz gegenteiliger Behauptungen hält der baskische Regierungschef Juan José Ibarretxe an seinem Plan, ein Referendum zur größtmöglichen Unabhängigkeit des Baskenlandes von Spanien durchzuführen, fest. Dabei scheint dem Basken-Chef gänzlich gleichgültig zu sein, ob er seinen „Unabhängigkeitsplan“ mit Hilfe der sogenannten „Extremen Linken“ des Baskenlandes durchsetzt, die ausdrücklich die baskische Terroristenorganisation ETA befürwortet.