Schlag gegen Koks-Mafia


Bewaffnete Polizisten sicherten im Hafen von Las Palmas die Pakete mit dem entladenen Rauschgift. Foto: efe

Segelschiff mit fast 800 Kilo Kokain aufgebracht

Gran Canaria – Spanische Sicherheitskräfte haben im Atlantik nahe der Azoren ein Segelschiff mit 797 Kilo Kokain an Bord aufgebracht. Guardia Civil, Policía Nacional und die Steuerfahndung arbeiteten in diesem Fall eng mit internationalen Fahndern zusammen. Ende August schlug das spanischen Zollboot „Petrel“ zu. Das Segelschiff wurde in den Hafen von Las Palmas de Gran Canaria geschleppt, wo am 2. September die Ladung gelöscht wurde. 797 Kilo Kokain waren an Bord. Das Schiff, das unter US-Amerikanischer Flagge segelte, war im Atlantik Richtung Europa unterwegs und sollte wohl als erstes einen kanarischen Hafen anlaufen. An Bord befanden sich drei Personen, die von den spanischen Sicherheitskräften festgenommen wurden, ein Mexikaner, ein Serbier und ein Russe. Parallel fanden weitere Festnahmen in Serbien statt.

Das sichergestellte Kokain wäre auf dem europäischen Schwarzmarkt schätzungsweise 25 Millionen Euro wert gewesen.

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