Schnellstraßenring: Suche nach Lösungen

Anfang Juli trafen sich Vertreter von Kanarenregierung und Cabildo sowie die Bürgermeister von San Juan de la Rambla und Los Realejos, um die Probleme des Streckenabschnitts zwischen den beiden Ortschaften gemeinsam anzugehen. Foto: Cabildo de Tenerife

Anfang Juli trafen sich Vertreter von Kanarenregierung und Cabildo sowie die Bürgermeister von San Juan de la Rambla und Los Realejos, um die Probleme des Streckenabschnitts zwischen den beiden Ortschaften gemeinsam anzugehen. Foto: Cabildo de Tenerife

Suche nach Lösungen für die Problemstrecke Los Realejos – San Juan de la Rambla

Teneriffa – Der Schnellstraßenring um die gesamte Insel, an dessen Schließung im westlichen Teil Teneriffas – von Adeje über Santiago del Teide, Icod de los Vinos nach Los Realejos – seit über zwanzig Jahren gearbeitet wird, ist fast vollendet. Für die Straßenführung durch teilweise sehr unwegsame und ökologisch sensible Landschaften waren planerische Hürden zu überwinden, politische und bürokratische Kämpfe auszufechten und Mammutbauprojekte wie der Tunnel El Bicho bei Santiago del Teide oder der noch im Bau befindliche Tunnel von Erjos zu stemmen.

Für ein gut zehn Kilometer langes Teilstück ist jedoch bisher noch nicht einmal eine Planung zustande gekommen. Es handelt sich um den Abschnitt zwischen Los Realejos und San Juan de la Rambla. Dort ist zu wenig Platz für eine mehrspurige Straße, und auch hier gibt es bezüglich des Umweltschutzes einige schwer lösbare Probleme zu bewältigen.

Doch ist man seitens der Inselverwaltung und der Kanarenregierung entschlossen, diese Herausforderungen nun baldmöglichst zu lösen. Zu diesem Zweck trafen sich Anfang Juli Vertreter von Kanarenregierung und Cabildo sowie die Bürgermeister von San Juan de la Rambla und Los Realejos, um den Grundstein für eine enge behördliche Zusammenarbeit zu legen und so das letzte Puzz­leteil zur Schließung des Inselringes und damit zu einem verbesserten Verkehrsfluss auf Teneriffa beizutragen.

Über Wochenblatt

Das Wochenblatt erscheint 14-tägig mit aktuellen Meldungen von den Kanaren und dem spanischen Festland. Das Wochenblatt gilt seit nunmehr 36 Jahren als unbestrittener Marktführer der deutschsprachigen Printmedien auf den Kanarischen Inseln.