Über 1.000 ausländische Ärzte praktizieren auf den Kanaren


Viele dieser Mediziner stammen aus Kuba, Venezuela und Deutschland

Das kanarische Gesundheitswesen ist mehrsprachig. Zumindest was die Nationalität der hiesigen Ärzte betrifft, denn wie eine jüngste Untersuchung ergeben hat, sind 1.001 der insgesamt 7.896 auf den Kanarischen Inseln zugelassenen Ärzte Ausländer.

Diese Mediziner verfügen über eine vorgeschriebene Homologisierung ihres Titels und haben somit das Recht auf spanischem Territorium zu praktizieren. Auf die beiden kanarischen Provinzen verteilt, leben und arbeiten 311 dieser „Fremd-Mediziner“ in Las Palmas de Gran Canaria und 690 in Santa Cruz de Tenerife. Die meisten dieser ausländischen Ärzte stammen aus Kuba (157 in Las Palmas de Gran Canaria und 301 in Santa Cruz de Tenerife), gefolgt von Venezuela (11 in Las Palmas de Gran Canaria und 118 in Santa Cruz de Tenerife) und Deutschland (31 in Las Palmas de Gran Canaria und 92 in Santa Cruz de Tenerife). Insgesamt praktizieren auf dem kanarischen Archipel abgesehen von den spanischen Medizinern Ärzte aus 38 Ländern.

Die beiden kanarischen Ärztekammern geben in diesem Zusammenhang bekannt, dass etwa 10% der Daten von ausländischen Ärzten nicht mehr auf dem neuesten Stand sind. Die betreffenden Mediziner sind dazu aufgerufen, ihre Daten zu aktualisieren.

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