Katalanische Parlamentspräsidentin wegen Korruption angeklagt
Diese Klage könnte sie nicht nur auf die Anklagebank bringen, sondern auch ihr Amt kosten. Bevor sie das politische Amt übernahm, war Laura Borràs die Direktorin des Instituts der katalanischen Literatur – Institución de las Letras Catalanas ILC –, einer Einrichtung der Regionalregierung. In dieser Eigenschaft hatte sie zwischen 2013 und 2018 zugunsten eines Freundes Investitionen in 18 Rechnungen „gesplittet“, die insgesamt 300.000 Euro ausmachten. Die Anklage der Staatsanwaltschaft bezieht sich nun auf Betrug, Missbrauch öffentlicher Mittel und Dokumentenfälschung. Borrás bestreitet jegliche Schuld. Sie ignorierte die Vorladungen der Staatanwaltschaft und bezog sich auf ihr Recht, die Aussage zu verweigern.
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