WWF/Adena schlägt 20 Unterwassernaturparks für Spanien vor


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Drei Seegebiete der Kanarischen Inseln gehören dazu

Die Umweltstiftung WWF/Adena hat die Gründung von 20 geschützten Meeresgebieten vorgeschlagen, die unter besonderen Schutz gestellt werden sollen, um so die Natur und die Biodiversität von zumindest 10% der See- und Küstengewässer Spaniens zu schützen.

Kanarische Inseln – Nach Meinung der Experten von WWF in Spanien sind diese Paradiese unter Wasser nicht genügend geschützt und somit in Gefahr. „Spanienweit sind nicht einmal ein Prozent der Seegebiete unter Schutz gestellt“, erklärte der Generalsekretär der Stiftung, Juan Carlos del Olmo, was nach Ansicht von WWF/Adena Grund genug für die Schaffung neuer Reservate sei. Umweltministerin Cristina Narbona versprach, die Besonderheiten jedes einzelnen der von der Umweltstiftung vorgeschlagenen Gebiete zu berücksichtigen.

Biologische Vielfalt

Die Liste der besonders schützenswerten Seegebiete wurde mit der Hilfe von 38 Experten und Meeresforschern zusammengestellt. Dazu zählen auch drei Seegebiete des kanarischen Archipels, deren biologische Vielfalt sie zu      so genannten Seeparadiesen macht. Das Seegebiet zwischen Teneriffa und La Gomera sowie weitere Meeresgebiete vor Gran Canaria und Fuerteventura wurden von den Experten ausgewählt.

Umweltministerin Narbona zeigte sich engagiert und versicherte, dass nicht länger gewartet werden dürfe und diese Umweltinitiative sobald wie möglich in Angriff genommen werden muss.

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