Die Krise bremst den Einwandertrend
Die offizielle Zahl der Einwanderer in Spanien, das sind die, die eine „Residencia“ beantragt haben, und die von außerhalb der EU kommen, hat im letzten Jahr nur um 5,6 % zugenommen und lag bei 2.573.347, wie das Ministerium für Arbeit und Einwanderung bekannt gab.
Madrid – Damit verlangsamt sich erstmals der Einwanderungstrend nach Spanien, besonders aus den lateinamerikanischen Ländern. So gibt es in diesem Jahr zum Beispiel fast 4.000 Ecuadorianer und 5.400 Argentinier weniger in Spanien als im Jahr zuvor. Andererseits ist die Zahl der Italiener um 23.500 gestiegen, von denen jedoch etwa die Hälfte in Argentinien geboren wurde. Die meisten Afrikaner stammen aus Marokko (775.000), Algerien (54.000) und dem Senegal (42.000).
200.000 Einwanderer aus der EU
Die Zahl der Einwanderer aus der EU ist ebenfalls um 5,6 % gestiegen, das sind 200.000, was aber weniger ist als der Anstieg von 2007 (7,6 %) oder 2008 (9,2 %). Der größte Anstieg war 2006 mit 52,2 % zu verzeichnen gewesen, was damals an dem Zustrom von Rumänen und Bulgaren lag, die in die EU aufgenommen worden waren.
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