Das E-ELT geht doch nach Chile

Die Enttäuschung ist groß, nachdem bekannt wurde, dass die Europäische Südsternwarte ESO auf einer Sitzung in Garching bei München den Cerro Armazones in den chilenischen Anden als Standort für das größte optische Teleskop der Welt, das E-ELT (European Extremely Large Telescope) gewählt hat. Bis zuletzt war außer Chile nur noch La Palma im Rennen, und die spanische Regierung hatte sich verpflichtet, mit 300 Millionen Euro fast ein Drittel der Baukosten zu übernehmen. Chile hatte seinerseits 100 Millionen für den Zuschlag geboten.