Ferienvermietung wurde reguliert

Mit dem Dekret, das die kanarische Regierung am 22. Mai verabschiedet hat, sollte endlich Klarheit in die rechtliche Grauzone rund um die Ferienvermietung auf den Kanaren geschaffen werden. Doch es gibt nicht nur Polemik um die Wahl des Termins der Verabschiedung nur zwei Tage vor den Wahlen, sondern auch um den Inhalt. Doris Borrego, die Präsidentin des Verbands der Ferienvermieter Ascav wirft der Regierung vor, durch eine Änderung des Gesetzestextes in letzter Minute „rund 90 Prozent der Ferienwohnungen in den touristischen Gebieten der Kanarischen Inseln“ von der Regulierung ausgeschlossen zu haben.

Kommunalwahlen auf Teneriffa

Das Ergebnis der Kommunalwahlen auf Teneriffa zeigt, dass die Zeiten der absoluten Mehrheit für viele erfolgsgewohnte Parteien vorbei sind. In acht Gemeinden des Nordens der Insel sind Koalitionsgespräche notwendig, während in sieben Gemeinden durch die Wiederwahl ihrer Bürgermeister die Machtverteilung im Stadtrat bereits feststeht.

Bermúdez auf Partnersuche

In Santa Cruz de Tenerife konnte sich die Coalición Canaria trotz eines leichten Stimmenverlustes gegenüber der Partido Popular behaupten. Vor vier Jahren hatte die PP-Spitzenkandidatin in Teneriffas Hauptstadt, Cristina Tavío, mit 28,3% der Stimmen die Nationalisten mit José Manuel Bermúdez an der Spitze, für die sich 27,3% der Wähler entschieden, ganz knapp überholt. Durch ein Bündnis mit den Sozialisten errang Bermúdez schließlich den Bürgermeisterposten.

Rajoy lehnte Änderungen in der Regierung ab

Gemeinsam mit dem engsten Kreis des Vorstandes der Partido Popular analysierte der Präsident am „Tag danach“ die Ergebnisse der Kommunal- und Regionalwahlen vom 24. Mai und fasste einen Entschluss: Es muss nichts geändert werden. „Wir müssen nur näher sein, wesentlich näher am Bürger und mit den Spaniern besser kommunizieren.“

Vorherrschaft der drei „Großen“ in Gefahr

Die Regionalwahlen am 24. Mai könnten den Umbruch bringen.
In den vergangenen zwei Jahrzehnten haben sich die kanarisch-nationalistische Coalición Canaria (CC) und die landesweit tätige Partido Popular (PP) sowie Partido Socialista Obrero Español (PSOE) die Stimmenmehrheit – und Macht – stets geteilt. In den besten Zeiten gingen 90% der Stimmen an die drei Parteien.

Wahlen lassen „kommunales Dilemma“ erwarten

Selten war der Ausgang von Wahlen so ungewiss wie am kommenden Sonntag, dem 24. Mai, an dem überall in Spanien die Gemeinderäte und in 13 Autonomen Regionen die Regionalregierungen gewählt werden. Eine Umfrage von „Metroscopia“ in den beiden Hauptstädten Madrid und Barcelona soll einen Überblick bieten, wie es um die Verhältnisse bzw. die Wahlabsichten der Bürger in den spanischen Städten und Gemeinden bestellt ist.